Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Britta Altenkamp | SPD | 67 - Essen III | Dafür gestimmt | |
Berivan Aymaz | DIE GRÜNEN | 18 - Köln VI | Dafür gestimmt | |
Volkan Baran | SPD | 112 - Dortmund II | Dafür gestimmt | |
Roger Beckamp | AfD | 14 - Köln II | Dagegen gestimmt | |
Andreas Becker | SPD | 69 - Recklinghausen I | Nicht beteiligt | |
Horst Becker | DIE GRÜNEN | 25 - Rhein-Sieg-Kreis I | Dafür gestimmt | |
Sigrid Beer | DIE GRÜNEN | 101 - Paderborn II | Dafür gestimmt | |
Dietmar Bell | SPD | 31 - Wuppertal I | Dafür gestimmt | |
Stefan Berger | CDU | 51 - Viersen I | Dagegen gestimmt | |
Jürgen Berghahn | SPD | 98 - Lippe II | Dafür gestimmt | |
Günther Bergmann | CDU | 54 - Kleve II | Dagegen gestimmt | |
Andreas Bialas | SPD | 32 - Wuppertal II | Dafür gestimmt | |
Peter Biesenbach | CDU | 23 - Oberbergischer Kreis I | Dagegen gestimmt | |
Rainer Bischoff | SPD | 61 - Duisburg II | Dafür gestimmt | |
Christian Blex | AfD | 87 - Warendorf II | Dagegen gestimmt | |
Jörg Blöming | CDU | 120 - Soest II | Dagegen gestimmt | |
Marc Blondin | CDU | 48 - Krefeld II | Dagegen gestimmt | |
Matthi Bolte | DIE GRÜNEN | 92 - Bielefeld I | Dafür gestimmt | |
Ralph Oliver Bombis | FDP | 7 - Rhein-Erft-Kreis III | Dagegen gestimmt | |
Sonja Bongers | SPD | 55 - Oberhausen I | Dafür gestimmt | |
Frank Börner | SPD | 63 - Duisburg IV - Wesel V | Dafür gestimmt | |
Martin Börschel | SPD | 19 - Köln VII | Dafür gestimmt | |
Frank Boss | CDU | 49 - Mönchengladbach I | Dagegen gestimmt | |
Rainer Bovermann | SPD | 105 - Ennepe-Ruhr-Kreis I | Dafür gestimmt | |
Florian Braun | CDU | 17 - Köln V | Dagegen gestimmt |
Anlass für den Antrag waren kurzfristig abgesagte Rückführungen nach Afghanistan von Asylsuchenden mit abgelehnten Asylanträgen am 31.05.2017 und 28.06.2018. In diesem Zeitraum wurden mehrere Anschläge in der Hauptstadt Kabul verübt, allein im ersten Quartal 2017 gab es 715 Tote und über 1400 Verletzte aufgrund von Kampfhandlungen und Terroranschlägen in Afghanistan. Zivilpersonen seien daher dort nicht mehr sicher. Außerdem gebe es laut UNAMA in Afghanistan die höchste Dichte an Terrororganisationen weltweit.
Daher forderten die Grünen in ihrem Antrag:
- Die Neubewertung der Sicherheitslage in Afghanistan unter Einbezug der Gutachten von NGOs und Hilforganisationen vor Ort.
- Dass sich auf Bundesebene für einen vorläufigen Verzicht auf die Rückführung ausreisepflichtiger Asylsuchender eingesetzt wird.
- Dass die oberste Landesbehörde und das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration einen dreimonatigen Abschiebestopp anordnet.
- Dass ein Hinweis der zuständigen Behörden erfolgt, dass es nach der Neubewertung des Sicherheitsstandards bei schon abgelehnten Asylsuchenden die Möglichkeit gibt, einen Asylfolgeantrag zu stellen.
Die Regierungsparteien CDU und FDP sowie die AfD lehnten den Antrag geschlossen ab, da es schon einen Abschiebestopp gebe, solang die Botschaft in Afghanistan nicht voll funktionsfähig ist. Zudem werde die Sicherheitslage schon vom Auswärtigen Amt geprüft und es würden weder Familien noch Frauen und Kinder abgeschoben, sondern lediglich einzeln überprüfte Straftäter und Gefährder.