Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Wolfgang Röken | SPD | 71 - Recklinghausen III | Dafür gestimmt | |
Stefan Romberg | FDP | 87 - Warendorf II | Dagegen gestimmt | |
Norbert Römer | SPD | 119 - Soest I | Dafür gestimmt | |
Karsten Rudolph | SPD | 125 - Hochsauerlandkreis II - Soest III | Dafür gestimmt | |
Monika Ruff-Händelkes | SPD | 51 - Viersen I | Dafür gestimmt | |
Cornelia Ruhkemper | SPD | 76 - Bottrop | Nicht beteiligt | |
Elke Rühl | CDU | 35 - Remscheid | Dagegen gestimmt | |
Jürgen Rüttgers | CDU | 5 - Rhein-Erft-Kreis I | Nicht beteiligt | |
Rüdiger Sagel | fraktionslos | 85 - Münster II | Nicht beteiligt | |
Heinz Sahnen | CDU | 44 - Rhein-Kreis Neuss I | Dagegen gestimmt | |
Ute Schäfer | SPD | 97 - Lippe I | Dafür gestimmt | |
Harald Schartau | SPD | 113 - Dortmund III | Dafür gestimmt | |
Claudia Scheler | SPD | 40 - Düsseldorf I | Dafür gestimmt | |
Bernhard Schemmer | CDU | 79 - Coesfeld I - Borken III | Dagegen gestimmt | |
Thorsten Schick | CDU | 121 - Märkischer Kreis I | Dagegen gestimmt | |
Winfried Schittges | CDU | 48 - Krefeld II | Nicht beteiligt | |
Rainer Schmeltzer | SPD | 116 - Unna II | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Schmitz | CDU | 101 - Paderborn II | Dagegen gestimmt | |
Petra Schneppe | SPD | 48 - Krefeld II | Dafür gestimmt | |
Michael Schroeren | CDU | 49 - Mönchengladbach I | Dagegen gestimmt | |
Hubert Schulte | CDU | 122 - Märkischer Kreis II | Dagegen gestimmt | |
Bernd Schulte | CDU | 123 - Märkischer Kreis III | Dagegen gestimmt | |
Karl Schultheis | SPD | 2 - Aachen II | Nicht beteiligt | |
Svenja Schulze | SPD | 85 - Münster II | Dafür gestimmt | |
Helga Schwarz-Schumann | SPD | 126 - Siegen-Wittgenstein I | Dafür gestimmt |
In dem Antrag bemängeln SPD und Grüne, dass nach dem 8. Rundfunkstaatsvertrag von April 2005 die Anzahl der Befreiungen der Rundfunkgebühr deutlich gesunken sei. Viele Menschen, die vorher wegen geringen Einkommens von der Rundfunkgebühr befreit waren, seien nach der neuen Reglung verpflicht, Gebühren zu zahlen, obwohl sich ihre Einkommenssituation keinesfalls verbessert habe.
In einem 9. Staatsvertrag von Juni 2009 haben die Ministerpräsidenten vereinzelte Ergänzungen bei der Gebührenbefreiung vorgenommen. Diese sind nach Ansicht der beiden Oppositionsfraktionen jedoch noch nicht weitreichend genug. In ihrem Antrag fordern sie die Landesregierung auf, im Zuge der Verhandlungen eines 10. Rundfunkstaatsvertrages auch folgende Personengruppen bei der Befreiung der Rundfunkgebühr zu berücksichtigen:
Beziehende von Sozialgeld oder Arbeitslosengeld II einschließlich Leistungen gemäß § 22 SGB II
Personen, die die in § 6 Absatz 1 Ziffern 1-5 genannten Leistungen nicht erhalten und ihr Einkommen die Bedürftigkeitsgrenzen bis zur Höhe der jeweils geltenden monatlichen Rundfunkgebühr überschreitet
Absolventen eines freiwilligen sozialen Jahres
Befreiung auch dann, wenn nach § 24 SGB II befristete Zuschläge bis zur Höhe der jeweils geltenden monatlichen Rundfunkgebühren bezahlt werden
Zudem solle am Prinzip der Bedarfsermittlung durch die unabhängige Kommission zur Ermittlung des Finanzierungsbedarfs festgehalten werden.
Begründet wird der Antrag u.a. mit Berechnungen, wonach Personen, die aufgrund von Zuschlägen oder sonstigen Leistungen nicht von der Gebühr befreit sind, nach Zahlung der Gebühr weniger Geld zur Verfügung hätten als wenn sie diese Zuschläge nicht erhalten würden.
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Weiterführender Link:
Antrag: Befreiung von der Rundfunkgebühr für Geringverdienende erleichtern (Drs. 14/4346)