Newsletter veröffentlicht am 28.12.2014
zum Jahresende möchten wir unsere persönlichen Höhepunkte aus den vergangenen zwölf Monaten abgeordnetenwatch.de mit Ihnen teilen. Nur eines von vielen Beispielen: Mit einer Onlinepetition haben wir und über 50.000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner den entscheidenden Anstoß dafür gegeben, dass in diesem Jahr endlich ein Gesetz gegen Abgeordnetenbestechung beschlossen wurde (auch wenn dieses noch ein gravierendes Schlupfloch enthält). Immerhin konnte Deutschland dadurch die UN Konvention gegen Korruption nach 10 Jahren ratifizieren.
Lesen Sie hier noch einmal, was wir mit Aktionen und Recherchen in Bewegung gebracht haben.
abgeordnetenwatch.de-Recherchen bringen ans Licht, dass etwa ein Drittel aller Nebeneinkünfte von nicht namentlich bekannten Geldgebern stammen. mehr
Debatte zu Transparenz bei Nebeneinkünften ausgelöst
Wie Politik und Medien auf die abgeordnetenwatch.de-Veröffentlichung zu den Topverdienern im Bundestag reagierten. mehr
Gesetz gegen Abgeordnetenbestechung angestoßen
50.835 Menschen unterschrieben unsere Petition – erst dann wurde die Politik aktiv. mehr
abgeordnetenwatch.de-Mitgründer Gregor Hackmack war als Sachverständiger zu einer Bundestagsanhörung über Abgeordnetenbestechung geladen. Im Namen der über 50.000 Petitionszeichner forderte er ein Gesetz ohne Schlupflöcher. mehr
Internationale Korruptionsprüfer auf Missstände in Deutschland aufmerksam gemacht
Von abgeordnetenwatch.de wollte eine Delegation des Europarates wissen, was hierzulande im Argen liegt - das Treffen verließen sie mit prall gefüllten Notizblöcken. mehr
Warum unsere Politiker gegen den Mehrheitswillen entscheiden und wie wir das ändern können - darum geht es in dem Buch "Demokratie einfach machen - ein Update für unsere Politik" von abgeordnetenwatch.de-Mitgründer Gregor Hackmack. mehr
Affäre ins Rollen gebracht
Wie eine Fragestellerin auf abgeordnetenwatch.de das politische Ende von Bayerns Staatsministerin Haderthauer einleitete. mehr
Handstreich im Bundestag
Wie Abgeordnete um 0:25 Uhr ein Bürgerrecht aushebelten. mehr
Die "heute show"-Redaktion liest offenbar aufmerksam unseren Blog - und hat aus dem Material einen bissigen Beitrag über Nebeneinkünfte, Abgeordnetenbestechung und die Aushebelung von Bürgerrechten um 0:25 Uhr gemacht. mehr
GroKo schweigt zu Lobbykontakten
Union und SPD wollen nicht mitteilen, welchen Lobbyverbänden sie Hausausweise für den Bundestag bewilligt haben. mehr
Im Deutschen Bundestag sitzen mehrere Volksvertreter, die als Lobbyisten von Konzernen wie Vattenfall oder Interessenverbänden wie dem Bauernverband bezahlt werden. Vier Beispiele. mehr
Wie Unternehmen die Parteien unerkannt mit Millionen sponsern
Die Großspenden aus der Wirtschaft gehen immer weiter zurück, doch die Parteien haben inzwischen neue sprudelnde Einnahmequellen erschlossen. mehr
Unternehmen zahlt MdB 40.000 Euro pro Jahr – wofür?
Zu seinem einträglichen Nebenjob will sich der Abgeordnete Jürgen Hardt nicht äußern (mehr), und auch der Bundestagspräsident hält sich bedeckt (mehr).
Nach einem abgeordnetenwatch.de-Bericht über einen redseligen Interessenvertreter tragen einige Volksvertreter plötzlich ihre nicht gemeldeten Nebentätigkeiten nach. mehr
Zehn bewegte Jahre
Was wir von 2004 bis 2014 mit abgeordnetenwatch.de erreicht haben - die Jubiläumschronik. mehr
Ein Politiker hat uns zum 10. Geburtstag kürzlich so gratuliert: "Glückwunsch! Als Ex-MdB kann ich Euch sagen, dass ihr ganz schön nervig seid. Gut so! Mein Wunsch: Werdet noch nerviger..."
Auch im nächsten Jahr werden wir Politikerinnen und Politiker mit abgeordnetenwatch.de nerven, werden die Finger in die Wunde legen, wenn es notwendig ist und mehr Transparenz und Bürgernähe einfordern. Wir wünschen uns, dass Sie uns dabei unterstützen! Und das geht auf vielfältige Weise:
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- Mischen Sie sich auf abgeordnetenwatch.de ein - mit Fragen an ihre Abgeordneten.
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Ihnen und Ihrer Familie wünschen wir erholsame Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!