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(...) Meiner Meinung nach ist Grundvoraussetzung für einen flexibel wahrzunehmenden Ganztag, dass der Ganztag eben keine unterrichtsrelevanten Inhalte aufnimmt. Für mich stellt sich besonders die Frage nach der Qualität des Ganztags unter räumlichen und personellen Aspekten. Grundsätzlich ist hier anzumerken, dass die Situation an den Grundschulen in NRW nach einer deutlichen Verbesserung geradezu schreit. (...)
(...) Nach Rücksprache mit der Referentin für den Bereich "Schule" der SPD-Fraktion, Stephanie Küppers, ist es tatsächlich so, dass Eltern, die eine 45-Stunden-Woche gebucht haben, diese auch erfüllen müssen. Dies ist keine neue Regelung, sondern von den Eltern bei der Unterzeichnung der Verträge für die OGS so akzeptiert worden. Diese fehlende Flexibilität basiert auf folgenden Überlegungen: (...)
(...) Nach bisherigen Studien ist die Ganztagsschule dann besonders fördernd, wenn die Kinder möglichst täglich an den Angeboten der OGS teilnehmen. Kinderfreundschaften werden gestärkt, wenn die Gruppe verlässlich täglich zusammenbleibt, damit werden auch Fördermöglichkeiten gestärkt. (...)
(...) In Briefen an den Regierungspräsidenten von Münster, Prof. Klenke, und kürzlich an NRW-Schulministerin Löhrmann habe ich darauf hingewiesen, dass für mich der Begriff Offene Ganztagsschule Flexibilität im System impliziert, sonst müsste es entweder gebundene oder nur Ganztagsschule heißen. Der OGS-Erlass der Landesregierung geht am Elternwillen vorbei. (...)