(...) Richtig ist, aber, das der Wissenschaftsrat, der die Exzellenzinitiative zusammen mit der DFG verantwortlich durchführt, eine Ausweitung der Förderung auch in der Breite vorgeschlagen hat, beispielsweise durch die Öffnung der Exzellenzinitiative für Fachhochschulen. Dem stimme ich zu: Fachhochschulen und private Hochschulen sollten ebenfalls am Wettbewerb teilnehmen können. Ebenso greifen wir den Vorschlag des Wissenschaftsrats auf, das Nationale Bildungspanel (NEPS) und den Bereich Lehrerausbildung mit Nachdruck voranzutreiben. (...)
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(...) So profitiert beispielsweise in unserem Wahlkreis die Universität Tübingen stark von den entsprechenden Förderungen. Ich sehe aber auch die Probleme, die die Exzellenzinitative mit sich gebracht hat. Die verschärfte Konkurrenz unter den Universitäten sowie die bisweilen einseitige Fokussierung auf Forschung und Naturwissenschaften gingen mit einer Vernachlässigung von Qualitätsanreizen in der Lehre einher und geschah oft zu Lasten der Geistes- und Sozialwissenschaften. (...)
(...) Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen haben durch die Exzellenzinitiative erkannt, dass enge Kooperation sich lohnt und dass davon beide Seiten profitieren. Das ist der schönste Erfolg des Wettbewerbs, aus dem auch unsere Region nachhaltige Vorteile ziehen kann, wenn es um die Schaffung zukunftsfester Arbeitsplätze und die Entwicklung innovativer Aus- und Unternehmensgründungen aus dem universitären Umfeld geht. (...)
(...) zu 2.: Der Staat ist dafür verantwortlich, Gesundheit und Leben seiner Bürger zu schützen. Im Falle von Selbst- und/oder Fremdgefährdung kann und muss der Staat daher eingreifen. (...)
(...) Ich halte es für richtig, dass Behandlungen gewalt- und folterfrei ablaufen müssen und vor Einweisungen in psychiatrische Einrichtungen genauestens überprüft wird, ob dies tatsächlich notwendig und wie lange es notwendig ist. Hier ist eine stete Überprüfung der Kontrollmechanismen und ggf. (...)
(...) ich kann Ihrer Beurteilung der Situation zustimmen. Der in Deutschland entstandene Niedriglohnsektor ist ein großes Problem für die Lohnarbeitenden in Deutschland, insbeosndere für diejenigen, die "aufstocken" müssen und arm trotz Arbeit sind und auf eine Niedrigrente zusteuern. Aber es ist auch ein Problem für die Arbeiter und Angestellten in ganz Europa. (...)