(...) sicherlich ist die Ausübung des Wahlrechts eine Bürgerpflicht und es ist nicht gut, wenn junge Menschen sich aus dieser Gesellschaft ausklinken. Die Demokratie lebt vom Mitmachen. Aus meiner beruflichen Erfahrung weiß ich, dass es durchaus möglich ist, junge Menschen für unsere Gesellschaft und Staat zu begeistern. (...)
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(...) Das Verwaltungsverfahren, die Höhe der einzelnen Beträge festzulegen, ist in meinen Augen allerdings extrem verwaltungsintensiv, kompliziert und beschäftigt deshalb auch unangemessen oft die Gerichte. Deshalb habe ich sehr viel Sympathie für eine Vereinfachung, die strukturell einem Grundeinkommen entspricht. (...)
(...) Das mütterliche Prinzip, das ist es, das fehlt uns. (...) Eine echte Mutter wird denjenigen, die schwach sind, eher ein bißchen mehr geben, ohne die Starken leer ausgehen zu lassen. (...)
(...) Gleichwohl halte ich eine Grundsicherung für Kinder in Höhe von 500,00 Euro (Forderung eines Bündnisses aus Wissenschaftlern und Vertretern von Wohlfahrtsverbänden - 320 Euro Existenzsicherung und 180 Euro für den Bildungs- und Ausbildungsbedarf) für sinnvoll. Dafür sollen alle anderen Familienleistungen wie Kindergeld und Kinderzuschlag wegfallen, besser verdienende Eltern müssten die Grundsicherung ihrer Kinder versteuern. (...)
(...) Unabhängig davon lehne ich das Konzept des Grundeinkommens ab. Es suggeriert ein Schlaraffenland, das es nicht geben kann. (...)
(...) Nur so wird bezahlt für reale Leistung (Waren oder Dienste). Ich selbst preferiere eine Ergänzung über eine Bodenreform nach dem Muster: Die ganze Erde gehört allen Menschen - Privateigentum an Grund und Boden sollte ALLMÄHLICH überführt werden in öffentliches Eigentum, das in Form von Nutzungs- bzw. Pacht-Verträgen übertragen werden kann. (...)