Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

Hier finden Sie sämtliche Fragen und Antworten, die seit unserer Gründung im Jahr 2004 bei uns veröffentlicht wurden.
Portrait von Ulrich Goll
Antwort von Ulrich Goll
FDP
• 16.03.2011

(...) Die Sicherheit unserer Bevölkerung muss dabei oberste Priorität haben. Ausdrücklich begrüße ich daher auch den Vorschlag, die ältesten sieben Reaktoren nun bereits vor Abschluss dieser Sicherheitsüberprüfung vorsorglich vom Netz zu nehmen. In Baden-Württemberg wird dies die Anlagen Neckarwestheim I und Philippsburg I betreffen. (...)

Portrait von Matthias Pröfrock
Antwort von Matthias Pröfrock
CDU
• 15.03.2011

(...) ich halte es nicht für vorstellbar, dass der Betreiber des Kernkraftwerks versuchen wird, sich juristisch gegen den Willen seines größten Anteilseigners zu stellen. Jetzt zeigt sich spätestens, dass es richtig war, die Aktien der EnBW aus Frankreich zurück zu kaufen. (...)

Portrait von Siegfried Lehmann
Antwort von Siegfried Lehmann
Bündnis 90/Die Grünen
• 15.03.2011

(...) Ich halte daher aus naturschutzfachlicher Sicht notwendige Restriktionen vor dem Hintergrund der technischen Ausbaupotenziale der Wasserkraft für erforderlich, da die Potenziale laut Studien des Umweltbundesamtes verglichen mit denen anderer erneuerbarer Energieträger gering sind. Der energiepolitische Nutzen insbesondere der kleinen Wasserkraft steht daher in keinem Verhältnis zu den damit verbundenen ökologischen Schäden. (...)

Portrait von Stefan Mappus
Antwort von Stefan Mappus
CDU
• 21.03.2011

(...) Gerade weil ich für die Verlängerung der Laufzeiten eingetreten bin, sehe ich für mich eine ganz besondere Verpflichtung, mich darum zu kümmern, wie wir nach dem Unglück in Japan in Deutschland mit der Kernenergie umgehen. Die Entscheidung der Bundesregierung, die Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke auszusetzen, ist vor den Geschehnissen in Japan konsequent, mutig und richtig. (...)

Portrait von Florian Bernschneider
Antwort von Florian Bernschneider
FDP
• 28.03.2011

(...) Die drei Monate sind aber auch eine politische Bedenkzeit. Ich habe dem Betrieb der Kernenergie nie deswegen zugestimmt, weil ich keinerlei Risiken sehe. Vielmehr war es und ist es ein Spannungsverhältnis mehrerer Herausforderungen: Ein sofortiger Verzicht auf die Kernenergie ohne entsprechende Alternativen der Energiegewinnung bedeutet, dass wir den Strom aus anderen Ländern und damit anderen Kernkraftwerken importieren müssten oder, dass wir Kohle- und Gaskraftwerke stärker als bisher nutzen müssten. (...)

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