(...) Deshalb gilt es jetzt, anders Denkende zu überzeugen, das werde ich tun. Ich selbst habe vernommen, dass die Vertretung der Kernenergiekonzerne den Stopp für die alten Meiler begrüßt hat. Ein Aufweichen geht meiner Meinung nach nicht. (...)
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(...) Ich denke nicht, dass irgendjemand dieses potentielle Restrisiko völlig leugnet; ich meinerseits habe das jedenfalls nicht getan. Eine Nutzung der Kernenergie beruhte immer auf einer größtmöglichen Risikominimierung beim gleichzeitigen Wissen darum, dass eine 100%-ige und gegen alle Eventualitäten abgesicherte Garantie nicht möglich ist. (...)
(...) Der Salzstock in Gorleben wird derzeit ergebnisoffen zuende erkundet. Sollte sich Salz als Wirtsgestein als ungeeignet erweisen, hat sich die Niedersächsische Landesregierung dafür ausgesprochen, spätestens dann auf die Suche nach geeigneten anderen Standorten zu gehen. Dies sollte bundesweit geschehen, nicht in Niedersachsen. (...)
(...) es ist richtig, mit dem Stillegen der Stillegen sind die Probleme des Atommülls bei weitem nicht gelöst. Der Rückbau von AKWs nimmt Jahrzehnte in Anspruch - je nach Strategie auch länger. (...)
(...) in der Abfallpolitik gilt für mich eine klare Hierarchie an deren erster Stelle die Abfallvermeidung gefolgt von der Abfallwiederverwertung / Recycling steht. Ziel ist eine weitgehend geschlossene Abfall-Kreislaufwirtschaft, der wir uns in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt annähern. (...)
(...) Es ist ein Skandal, dass im hochtechnisierten Baden-Württemberg, von dem die Landesregierung sagt „Wir können alles außer Hochdeutsch“ immer noch in großem Umfang eine thermische Müllverbrennung stattfindet und dann die dabei anfallenden giftigen Filterstäube, deren Gefahrenpotential noch unklar ist, in Salzbergwerken als Erbe für spätere Generationen aufgehoben werden. Zudem werden in den Müllverbrennungsanlagen Dioxine und andere hochgiftige Gase freigesetzt, deren schädliche Auswirkungen auf lange Zeiträume noch nicht abzuschätzen sind.. (...)