(...) Zwar sorgt die Bundesregierung durch permanente Rentenkürzungen dafür, dass die Beiträge zur Gesetzlichen Rentenversicherung halbwegs stabil bleiben. Bezahlen müssen dies aber die Versicherten und zwar aus eigener Tasche, in dem sie beispielsweise überteuerte Riesterverträge abschließen müssen, wenn sie im Alter nicht auf Sozialhilfe angewiesen sein wollen. Dafür müssen die Beschäftigten schon heute vier Prozent ihres Einkommens zahlen. (...)
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(...) Wir müssen eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung vor allem von Älteren anstreben. Aber wir wissen auch, wer sein Leben lang hart arbeitet, der hat auch einen Anspruch auf eine gute Rente. Damit dies auch in Zukunft gewährleitet ist, müssen die Voraussetzungen für eine längere Teilhabe Älterer am Erwerbsleben verbessert werden. (...)
(...) Ich verkenne aber nicht, dass die Kosten für unser Gesundheitswesen ständig gestiegen sind und angesichts der demographischen Entwicklung noch weiter steigen werden. Der Bund stützt deshalb die Sozialsysteme massiv zusätzlich aus Steuermitteln; allein im laufenden Haushaltsjahr 2010 bezuschusst er die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) mit 15,7 Mrd. (...)
(...) Euro pro Jahr kostet die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung über 65 Jahren nahezu die Hälfte der gesamten Gesundheitsausgaben. Wenn die Rentnerinnen und Rentner bei den Gesundheitskosten entlastet werden sollen, dann geht das nur auf Kosten anderer Gruppen. Aber auch diese werden schon erheblich belastet. (...)
(...) Dieser Freibetrag lag - bei einem Renteneintritt bis 2005 – bei 50%, sinkt bei späteren Renteneintritten kontinuierlich. Somit sind Rentner (mit Renteneintritt vor 2005) erst ab einem Gesamteinkommen von 16 000 € einkommenssteuerpflichtig. (...)