(...) Selbstverständlich braucht man dafür keinen Doktortitel und auch kein Jura-Studium, aber schaden tut es sicherlich auch nicht. Als Politiker sollte man in der Lage sein, umfangreiche Sachverhalte schnell zu verstehen und verständlich und einfach auszudrücken. Spaß und Freude am Gespräch und das Zusammensein mit den Mitmenschen sind außerdem vorteilhafte Eigenschaften. (...)
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(...) Auslöser für die Gesetzesinitiative des Deutschen Bundestages zur Regelung der Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen war das Urteil eines Kölner Gerichts in einem konkreten Fall. Der Ethikrat hat für ein solches Gesetz konkrete Voraussetzungen formuliert, unter denen dies zulässig sein soll: (...)
(...) Selbstverständlich akzeptiere ich Ihre Meinung zum Thema, bitte Sie dementsprechend aber auch darum, meine Meinung, die eine andere ist, zu akzeptieren. (...)
(...) Der einzige Staat der Neuzeit, der Beschneidungen von Knaben verboten hat, war die Sowjetunion. Seit ihrem Untergang steht die Beschneidung von Jungen in keinem Staat der Welt unter Strafe. Die Praxis einiger Eltern in Großbritannien - und darüber hinaus - ihre männlichen Söhne erst nach dem vierzehnten Lebensjahr zu beschneiden, ändert nichts daran, dass auch in Großbritannien vor diesem Alter beschnitten werden kann. (...)
(...) am kommenden Donnerstag, 22.11., wird der Regierungsentwurf zum Umfang der Personensorge bei der Beschneidung des männlichen Kindes in den Bundestag eingebracht. Gleichzeitig wird ein Gruppengesetzentwurf eingebracht, der eine andere Regelung vorschlägt. (...)
(...) Die Beschneidung von Jungen mit Einwilligung ihrer Eltern soll daher auch künftig zulässig sein, wenn gewährleistet ist, dass dabei alle modernen medizinischen Standards eingehalten werden. Jüdisches und muslimisches religiöses Leben muss weiterhin in Deutschland möglich sein. Jüdische und muslimische Eltern sollen nicht gezwungen sein, ihre Söhne bei unseren Nachbarn im europäischen Ausland oder in Hinterzimmern von Laien beschneiden zu lassen. (...)