(...) Es gibt tatsächlich eine erhebliche Wehrungerechtigkeit, weil ein erheblicher Teil der jungen Männer "ausgemustert" wird. Ich persönlich halte ein soziales Pflichtjahr trotzdem für den falschen Weg. Ich fände es wichtiger, die Freiwilligendienste erheblich auszubauen und ihre Akzeptanz und Anerkennung noch weiter zu erhöhen. (...)
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(...) die teilweise vorhandenen Unterschiede bei der Einberufung zum Wehrdienst in Deutschland lassen mich daran zweifeln, dass wir die Wehrpflicht noch sehr lange aufrecht erhalten werden. Ich bin persönlich der Auffassung, dass wir uns langfristig für eine Freiwilligenarmee und einen massiven Ausbau von Freiwilligendiensten im sozialen, ökologischen, sportlichen und kulturellen Bereichen entscheiden sollten. (...)
(...) Ich halte den Satz für eine Zuspitzung, mit der ich als Mann leben kann. Gleichberechtigung ist in unserer Gesellschaft durchaus ein Thema. (...)
(...) Die Einführung von Frauenquoten zeigen auch deutlich andere Ergebnisse, als sie befürchten. Die Frauenquote hilft die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen zu beseitigen und stärkt hochqualifizierte Frauen darin, eine Berufskarriere anzustreben. (...)
(...) Die Wehrpflicht trägt offensichtlich überhaupt nicht dazu bei, die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen zu verringern. Die These, dass die Wehrpflicht den beruflichen Werdegang von Männern so erheblich einschränkt, dass von einer "massiv fehlenden Gleichstellung" gesprochen werden kann, kann ich deswegen nicht teilen. (...)