(...) Fraktionen zu einer Übereinstimmung in den für uns wichtigen inhaltlichen Positionen kommt. In der Tat habe ich im WDR aus dem Schlussteil unseres Landtagswahlprogramms zitiert, in dem wir deutlich machen, dass wir uns an keiner Regierung beteiligen oder ein solche unterstützen würden, die Sozialabbau, Stellenabbau, die Privatisierung öffentlichen Eigentums betreibt und nicht die Arbeits- und Lebensbedingungen der Mehrheit der Menschen in diesem Land deutlich verbessert. Dass ich in dem WDR-Interwiew die Bildungspolitik nicht mit aufgeführt habe, liegt daran, dass beispielsweise in der Frage "Eine Schule für alle" und der Abschaffung der Studiengebühren nach bisherigem Kenntnisstand eine Übereinkunft hergestellt werden kann. (...)
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(...) Nach der Evaluation des Verfahrens zur Vergabe der Noten zum Arbeits- und Sozialverhalten im Sommer 2008 hat sich gezeigt, dass sich die vier Notenstufen „sehr gut“, „gut“, „befriedigend“ und „unbefriedigend“ bewährt haben. In allen Schulformen, die diese Noten vergeben, bleibt es weiterhin möglich, die Noten nach Beschluss der Schulkonferenz durch Beschreibungen zu ergänzen. (...)
(...) Die Chancen für einen Wechsel in der Schulpolitik stehen also so gut wie nie. (...)
(...) Es müssen für alle Beschäftigten attraktive Anreize hinsichtlich Bezahlung und Aufstiegsmöglichkeiten angeboten werden. Solange ein weiterentwickeltes, überzeugendes Gesamtsystem der Lehrerbesoldung nicht zur Verfügung steht, müssen „Übergangsregelungen“ geschaffen werden, die den Regelungen in anderen Bundesländern nicht nachstehen. Dazu gehört insbesondere die Anhebung der Verbeamtungsgrenze auf 45 Jahre. (...)
(...) In der Aus- und Weiterbildung sollen Lehrkräfte besser auf die Anforderungen eines inklusiven Schulsystems vorbereitet und ausgebildet werden. Hierzu gehört das Erkennen sonderpädagogischer Bedarfe und das Arbeiten mit Heterogenität (Heterogenität - die Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler - ist ein Chance für das Lernen und keine Behinderung!) Individualisiertes Lernen wird zum Grundprinzip für ALLE Kinder und Jugendlichen. (...)
(...) Insgesamt fehlen in Nordrhefehlentfalen rund 5.000 Lehrkräfte an rund 3.200 unterversorgten Schulen. Somit ist jede zweite Schule betroffen. (...)