(...) Aber wir können einiges tun, um einen unbotmäßigen Einfluss einzelner Unternehmen oder Ideologien zu verhindern, indem wir eine vitale Gesellschaft und Demokratie schaffen. Ich will dazu ein paar Punkte nennen: (...)
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Sehr geehrter Herr Hofmann,
(...) Sie sind unverhältnismäßig und würden nicht greifen. Ich bin aber durchaus der Auffassung, dass die Einhaltung des Jugendmedienschutzes besser kontrolliert werden muss. Qualitätssiegel für Computerspiele, die Vermittlung von Medienkompetenz und die Ausweitung der Altersfreigabe auf Online-Spiele sind sinnvoll. (...)
(...) Dann kommt das dreigliedrige Schulsystem, an dem die CDU wie eine Klette hängt, das gerade für etwas später startende Jungs zur Katastrophe wird, wenn Eltern sich zu früh entscheiden müssen wohin mit dem "unruhigen Geist", der selber noch keine Ahnung hat, was er will und noch weniger, was auf ihn zukommt. Acht Jahre gemeinsames Lernen in einer Ganztagsschule mit Mittagsbetreuung, Sportangebote, Zeit zum Spielen und Toben, das ist nötig. Auch darf der Geldbeutel der Eltern nicht die Chancen der Kinder bestimmen, was heute leider zum Teil so ist. (...)
(...) Festhalten möchte ich allerdings noch eines: das Ziel von Genderpolitik ist es nicht Frauen möglichst viele Vorteile zu verschaffen, sondern ein faires und gleiches Miteinander der Geschlechter umzusetzen. Bildungsmisserfolge von Jungen als positives Beispiel der Genderpolitik anzuprangern mag vielleicht Schlagzeilen machen, aber den Beweis bleiben Sie schuldig. (...)
(...) Gute Lehrer sind aber gerade an den Grundschulen viel zu rar gesät. Hier könnte ein Umdenken bei der Wertigkeit der Grundschule als Fundament der Schulausbildung helfen. Wir brauchen die besten Lehrer eher zu Beginn der Schullaufbahn, als dass sie am Ende dann noch retten können, was dann noch zu retten wäre. (...)