Mehr Mittel für Forschung und Erasmus

Der zur Abstimmung stehende Entwurf des Berichtigungshaushaltes folgt dem Vorschlag der EU-Kommission, die Förderungssumme für die Projekte "Horizont 2020" und "Erasmus+" in der Haushaltsperiode 2021-2027 zu erhöhen. Das EU-Parlament stimmte dem Entwurf zu und wird die Erhöhung in der Haushaltsdebatte berücksichtigen.

Mit 614 von 649 "Ja"-Stimmen wurde der Antrag angenommen. Von den 96 deutschen Abgeordneten stimmten nur 12 MdEP gegen den Vorschlag.

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Dafür gestimmt
78
Dagegen gestimmt
12
Enthalten
0
Nicht beteiligt
6
Abstimmungsverhalten von insgesamt 96 Abgeordneten.
Name Absteigend sortieren FraktionWahlkreisStimmverhalten
Portrait von Christine AndersonChristine AndersonID17 - Bund Dagegen gestimmt
Portrait von Rasmus AndresenRasmus AndresenGrüne/EFA17 - Bund Dafür gestimmt
Portrait von Katarina BarleyKatarina BarleyS&D Dafür gestimmt
Gunnar BeckID17 - Bund Dagegen gestimmt
Portrait von Nicola BeerNicola BeerRE17 - Bund Dafür gestimmt
Portrait von Hildegard BenteleHildegard BenteleEVP3 - Berlin Dafür gestimmt
Portrait von Stefan BergerStefan BergerEVP10 - Nordrhein-Westfalen Dafür gestimmt
Portrait von Gabriele BischoffGabriele BischoffS&D17 - Bund Dafür gestimmt
Portrait von Michael BlossMichael BlossGrüne/EFA17 - Bund Dafür gestimmt
Portrait von Damian BoeselagerDamian BoeselagerGrüne/EFA17 - Bund Dafür gestimmt
Portrait von Patrick BreyerPatrick BreyerGrüne/EFA17 - Bund Dafür gestimmt
Bild M. BuchheitMarkus BuchheitID17 - Bund Dagegen gestimmt
MdEP Prof. Dr. Klaus BuchnerKlaus BuchnerGrüne/EFA17 - Bund Dafür gestimmt
Portrait von Udo BullmannUdo BullmannS&D17 - Bund Dafür gestimmt
Portrait von Delara BurkhardtDelara BurkhardtS&D17 - Bund Dafür gestimmt
Portrait von Martin BuschmannMartin BuschmannGUE/NGL17 - Bund Dagegen gestimmt
Portrait von Reinhard BütikoferReinhard BütikoferGrüne/EFA17 - Bund Dafür gestimmt
Portrait von Daniel CasparyDaniel CasparyEVP1 - Baden-Württemberg Dafür gestimmt
Portrait von Anna CavazziniAnna CavazziniGrüne/EFA17 - Bund Dafür gestimmt
Özlem DemirelÖzlem DemirelGUE/NGL17 - Bund Dafür gestimmt
Anna Deparnay-Grunenberg (2023) in StuttgartAnna Deparnay-GrunenbergGrüne/EFA17 - Bund Dafür gestimmt
Portrait von Christian DoleschalChristian DoleschalEVP2 - Bayern Dafür gestimmt
Portrait von Lena DüpontLena DüpontEVP9 - Niedersachsen Dafür gestimmt
Portrait von Christian EhlerChristian EhlerEVP4 - Brandenburg Dafür gestimmt
Cornelia ErnstCornelia ErnstGUE/NGL17 - Bund Dafür gestimmt

Das Europäische Parlament stimmte über den Entwurf des Berichtigungshaushaltsplans Nr 2/2019 zur Aufstockung der Mittel für die Programme der EU "Horizont 2020" und "Erasmus+" ab. Das Forschungsprojekt "Horizont 2020" soll einen Zuschuss von 80 Millionen Euro erhalten, während das Austausch- und Bildungsprogramm "Erasmus+" mit 20 Millionen Euro aufgestockt werden soll.

Das Forschungsprojekt Horizont "2020" beschäftige sich mit neuen Technologien und arbeitet unter anderem an der Verwirklichung eines ressourceneffizienten, umweltfreundlichen, sicheren und nahtlosen europäischen Verkehrssystems. "Erasmus+" ist laut Entwurf das erfolgreichste EU-Projekt, welches seit der ersten Umsetzung 1987 bereits mehr als fünf Millionen Studierende gefördert hat. Neben Studierenden können auch auch Auszubildende, Praktikant:innen und andere Jugendliche bei einem innereuropäischen kulturellen Austausch mitzumachen. Mit der Aufstockung betragen die insgesamten Kosten für Horizont 6,9 Milliarden und für Erasmus 2,7 Milliarden Euro.

Kritiker befürchten, dass das Geld immer noch nicht nicht ausreicht.

Die Abgeordneten stimmten mit "614" Stimmen für den Entwurf. Mit lediglich 69 "Nein" Stimmen wird der Antrag angenommen. Gegen den Entwurf votierten vor allem die fraktionslosen Mitglieder der "Brexit-Party" sowie die Mitglieder der konservativ-nationalistischen "Identity and Democracy Group", der auch alle AfD-Mitglieder angehören. Von den 96 deutschen Abgeordneten stimmten nur 11 Mitglieder der AfD sowie Martin Buschmann von der Tierschutzpartei gegen den Vorschlag.

Mit der Annahme stimmt das EU-Parlament zu, die Erhöhung in der Debatte für den Haushalt 2021-2027 zu berücksichtigen.