Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Werner Langen | CDU/CSU (EVP) | 11 - Rheinland-Pfalz | Dafür gestimmt | |
Klaus-Heiner Lehne | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Jo Leinen | SPD (S&D) | 12 - Saarland | Dagegen gestimmt | |
Peter Liese | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Barbara Lochbihler | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt | |
Sabine Lösing | DIE LINKE | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
Thomas Mann | CDU/CSU (EVP) | 7 - Hessen | Dagegen gestimmt | |
Hans-Peter Mayer | CDU/CSU (EVP) | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
Gesine Meißner | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 9 - Niedersachsen | Dafür gestimmt | |
Martina Michels | DIE LINKE | 3 - Berlin | Dagegen gestimmt | |
Norbert Neuser | SPD (S&D) | 11 - Rheinland-Pfalz | Dagegen gestimmt | |
Angelika Niebler | CDU/CSU (EVP) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt | |
Doris Pack | CDU/CSU (EVP) | 12 - Saarland | Dafür gestimmt | |
Markus Pieper | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Bernd Posselt | CDU/CSU (EVP) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt | |
Hans-Gert Pöttering | CDU/CSU (EVP) | 9 - Niedersachsen | Dafür gestimmt | |
Godelieve Quisthoudt-Rowohl | CDU/CSU (EVP) | 9 - Niedersachsen | Dafür gestimmt | |
Bernhard Rapkay | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Britta Reimers | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 15 - Schleswig-Holstein | Dafür gestimmt | |
Herbert Reul | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Ulrike Rodust | SPD (S&D) | 15 - Schleswig-Holstein | Dagegen gestimmt | |
Dagmar Roth-Behrendt | SPD (S&D) | 3 - Berlin | Dagegen gestimmt | |
Heide Rühle | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 1 - Baden-Württemberg | Dagegen gestimmt | |
Horst Schnellhardt | CDU/CSU (EVP) | 14 - Sachsen-Anhalt | Dafür gestimmt | |
Birgit Schnieber-Jastram | CDU/CSU (EVP) | 6 - Hamburg | Dafür gestimmt |
Von den 99 deutschen Europaabgeordneten stimmten 47 für die Richtlinie und 41 dagegen.
Hintergrund der Abstimmung ist das sogenannte "Honig-Urteil", welches im September 2011 vom Europäischen Gerichtshof gefällt wurde. Nach diesem Urteil sollte Honig mit gentechnisch veränderten Pollen als Zutat gekennzeichnet werden.
Die EU-Kommission brachte daraufhin den Vorschlag ein, wonach Pollen ein natürlicher Bestandteil und keine Zutat von Honig seien. Demzufolge sei nicht mehr zwischen natürlichen Pollen und GVO-Pollen, also gentechnisch veränderten Pollen, zu unterscheiden. Pollen von genetisch veränderten Pflanzen müssen somit nicht auf dem Etikett angegeben werden. Zuvor hätte mit GVO-Pollen kontaminierter Honig ab einen Schwellenwert von 0,9% entsprechend deklariert werden sollen.
Der Deutsche Imkerbund wertete das Urteil als "enttäuschend". Auf seiner Homepage kritisierte der Verband, nun könnten die Verbraucher nicht mehr erkennen, ob sich GVO-Pollen im Honig befinde oder nicht.