Ablehnung eines Antrags zum Verbot des Vereins "Muslim Interaktiv"

Die AfD-Fraktion fordert in einem Antrag den deutschen Bundestag dazu auf, sich für ein Verbot des Vereins „Muslim Interaktiv“ auszusprechen, da sich das Wirken der Organisation gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richte. Die AfD-Fraktion bezieht sich in ihrem Antrag auf eine von „Muslim Interaktiv“ veranstaltete Demonstration Ende April in Hamburg bei der die Errichtung eines Kalifats und die Einführung der Scharia in Deutschland gefordert worden sei. 

Zum Antrag lag eine Beschlussempfehlung des Ausschusses für Inneres und Heimat vor, in der die Ablehnung des Antrags empfohlen wird. Über die Beschlussempfehlung wurde namentlich abgestimmt. 

577 Abgeordnete stimmten für die Beschlussempfehlung, 68 dagegen. Es gab elf Enthaltungen. Das Parlament lehnte den Antrag der AfD-Fraktion somit ab. 

 

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Dafür gestimmt
577
Dagegen gestimmt
68
Enthalten
11
Nicht beteiligt
77
Abstimmungsverhalten von insgesamt 733 Abgeordneten.