Frage an Wolfgang Thierse von Werner W. S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
In den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) vom 24.03.09 findet sich folgender Bericht:
Schwerin (BNN/AP). Im Streit über seine relativierenden Äußerungen zur DDR hat der Schweriner Regierungschef Erwin Sellering (SPD) Unterstützung von seinem Parteifreund Wolfgang Thierse bekommen. Der Bundestagsvizepräsident wandte sich gegen Schwarz-Weiß-Malerei beim Umgang mit der DDR-Geschichte. Thierse sagte: "Wenn man nur schwarz malt, dann werden die allermeisten Ostdeutschen sich dagegen wenden und sagen: Unsere Erinnerung ist anders."
Meine Frage (ich bin Jahrgang 1932) lautet:
Herr Thierse, könnte dieser Satz nicht analog auf die während der Hitlerzeit lebenden Kinder, die nun Altgewordenen, angewendet werden? Haben diese Menschen nicht das gleiche Verständnis verdient?
Sehr geehrter Herr Schmidt,
vielen Dank für Ihre Frage über Abgeordnetenwatch. Gerne möchte ich Ihnen in einem persönlichen Dialog antworten. Bitte senden Sie mir daher Ihre Frage noch einmal an meine Mailadresse wolfgang.thierse@wk.bundestag.de, da es mir nur dann möglich sein wird, mein Antwortschreiben persönlich an Sie zu richten.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Thierse