Frage an Wolfgang Strengmann-Kuhn von Hans-Martin S. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr S.,

es gibt eine Datei "Gewalttäter Sport", die die Grüne Bundestagsfraktion kritisch sieht. Hier gibt es eine Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen Bundestagsfraktion:

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/051/1905195.pdf

Die Teil-Inrechnungstellung von Kosten für die Deutsche Fußball-Liga (DFL) findet bisher anlässlich von sog. "Risikospielen" nur im Land Bremen statt. Wir als grüne Bundestagsfraktion beobachten den Fortgang dieses weiter offenen Rechtsverfahrens sehr aufmerksam. Die Auswüchse des Profifußballs sehen wir sehr kritisch. Wir fordern mehr Sicherheit durch einen Rechtsstaat mit Augenmaß, mehr Prävention und eine gewaltfreie Fankultur. Unser Vorschlag: Der milliardenschwere Profifußball muss endlich mehr Geld für Fanprojekte in die Hand nehmen. Dies führt zu mehr Prävention, zu weniger Arbeitsbelastung und weniger Kosten. Auch für die Fans wäre mehr Anerkennung ihrer Fankultur ein gutes Zeichen.

Zum Erhalt und zur Förderung der Fankultur in Deutschland hat die grüne Bundestagsfraktion in den letzten Jahren als einzige politische Kraft im Deutschen Bundestag ein umfassendes Konzept vorgestellt:

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/062/1806232.pdf

Zu den konkreten Umständen, Kosten etc. in Dortmund kann ich nichts sagen, weil dafür das Land zuständig ist. Sie müssten dazu also an die Landesregierung bzw. an Abgeordnete des Landtags wenden.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Strengmann-Kuhn