Frage an Wolfgang Strengmann-Kuhn von Jonathan W. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Dr. Strengmann-Kuhn,
heute stimmt der Bundestag über ein Gesetz gegen Korruption im Gesundheitswesen ab. Ihre Partei DIE GRÜNEN hat sich im Vorfeld für ein strengeres Gesetz als das heute zur Debatte stehende ausgesprochen. Mitunter möchte ihre Partei auch "umstrittene Studien [...] zu Präparaten, die bereits auf dem Markt sind" verbieten (siehe: http://www.tagesschau.de/inland/korruption-gesundheit-101.html ).
Dazu habe ich eine Frage:
Studien zu bereits erhältlichen Präparaten sind doch gang und gäbe und auch aus einer wissenschaftlichen Perspektive sinnvoll, um weitere bzw. neue Nebenwirkungen zu kontrollieren. Dass ein Pharmakonzern einen Arzt für das Durchführen einer solchen Studie bezahlt, halte ich, zumindest innerhalb eines bestimmten Rahmens, auch nicht für verwerflich, schließlich entsteht bei dem Arzt ein Aufwand (er muss den Patienten beispielsweise über die Studie aufklären etc.). Was genau ist hierbei die Korruption und warum kritisiert ihre Partei diesen Umstand?