Frage an Wolfgang Strengmann-Kuhn von Maria H. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Stichwort Inklusion von Erziehungshilfekindern in der Schulklasse.
Grundproblematik ist die Auflösung der Erziehungshilfeschulen im Interesse der Inklusion der Erziehungshilfekinder in regulären Schulen.
Sehr geehrter Herr Strengmann-Kuhn,
aktuell befindet sich die Inklusion von Erziehungshilfekindern in der Umsetzung. Hierbei stelle ich mir die Frage wie mit folgenden Problematiken bei der Umsetzung umgegangen werden soll und welche bildungspolitischen Maßnahmen zur Begleitung der Umsetzung in der nächsten Legislaturperiode in Angriff genommen werden sollen.
Aktuell werden nur stundenweise Erziehungshilfelehrer in den Inklusionsklassen gestellt, während des Großteils der Zeit sind die Klassenlehrer der regulären Schulen mit den bildungsschwachen und oder verhaltensauffälligen Kindern alleine, was auch zum Nachteil der anderen Schüler gerät und meiner Ansicht nach völlig konträr zum Ansinnen einer leistungsstarken und zukunftsfähigen Bildung für die nächste Generation steht. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch ich befürworte die Mitverantwortung und die Mitmenschlichkeit die durch ein Inklusionsprojekt entstehen können, aber dafür müssen sich die Rahmenbedinungen ändern, um nicht zum Nachteil für die regulären Schüler und Erziehungshilfekinder gleichsam zu geraten. Welche konkreten Maßnahmen planen Sie hier zur Verbesserung des Inklusionsvorhabens in den Schulen in der nächsten Legislaturperiode?
Viele Grüße und besten Dank,
Maria Hartmann