Warum wird Vermietern seit 20 Jahren erlaubt, 10% mehr Quadratmeter zu berechnen als vorhanden sind?

Seit 20 Jahren können Vermieter für 10% mehr Quadratmeter Miete verlangen als vorhanden sind (zB. 77qm statt 70) Nur wenn die im Mietvertrag angegebene Quadratmeterzahl mehr als 10% höher ist als die wirkliche Fläche, muss die Miete gesenkt werden., Weil das Bundesverwaltungsgericht geurteilt hat, dass nur eine Abweichung von mehr als 10% als Mangel gilt - vielleicht weil es sonst Angst vor zu vielen Prozessen hatte. Die Politik könnte leicht regeln, dass schon eine Abweichung von mehr als 1qm als Mangel gilt. Dann würden die Miete für viele Mieter vermutlich von heute auf morgen um 10% sinken und sie würden sogar Rückzahlungen für die letzten 3 Jahre erhalten. Um den Aufwand für Gerichte klein zu halten, könnte man Vermietern zur Auflage zu machen, zusammen mit dem Mietvertrag eine Grundriss mit Maßen und eine Wohnflächenberechnung mitzugeben. Für die meisten Wohnungen sollte dies sowieso existieren. Warum hat die SPD Mieter seit 20 Jahren im Stich gelassen und regeln Sie es jetzt?