Frage an Wolfgang Jüttner von Hartmut W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Jüttner,
in der Vergangenheit haben Sie deutlich gemacht, dass für Sie eine Koalition mit der Linkspartei nicht infrage kommt. Ich frage mich: Wie möchten Sie regieren, wenn es für rot-grün nicht reicht, was derzeit nicht wahrscheinlich ist?
Sie sagten außerdem, die Linkspartei sei ein Verein "älterer Herren, die das Gestern feiern“. http://www.goettinger-tageblatt.de/newsroom/politik/zentral/politik/niedersachsen/art668,115194
Bezog sich dieses Zitat auf die Linkspartei im Allgemeinen oder um die Linkspartei in Niedersachsen im Speziellen?
Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Weber
Sehr geehrter Herr Weber,
meine Aussage bezog sich auch auf Niedersachsen und ist nicht wörtlich zu verstehen. Natürlich gibt es gerade in der Führung der Linkspartei auch viele "ältere Herren", das Lebensalter ist jedoch nicht so ausschlaggebend, sondern die von ihnen vertretenen "Rezepte" für die Lösung der aktuellen Probleme.
Hier trifft man gerade bei der Linkspartei häufig auf die Konzepte von Gestern - jedenfalls dort, wo diese Partei nicht an der Regierung beteiligt ist. Dort wo sie in einer Koalition sind, verhalten sie sich sehr viel pragmatischer. Mit Populismus sind aber unsere Probleme nicht zu lösen.
Zu Ihrer Frage, ob es denn ohne Linkspartei für die SPD zu einer Regierungsübernahme reicht, kann ich nur darauf hinweisen, dass der nötige "Swing" für den Mehrheitsverlust der derzeitigen Regierungsparteien nur bei ca. vier Prozent liegt. Angesichts der vielen unentschossenen Wählerinnen und Wählern und der bekannt hohen Fehlerrate der Umfragen, ist dies nicht viel.
Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Jüttner
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Wasser ist unser Lebensmittel Nummer 1. Es darf nicht privatwirtschaftlichen Überlegungen und Interessen unterworfen werden. Nach dieser Maxime habe ich von 1998 bis 2003 als Umweltminister agiert, und diese Position gilt auch heute noch.
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