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Frage von Andreas B. •

Frage an Wolfgang Exler von Andreas B. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Exler!

Zunächst ganz herzlichen Dank dafür, dass Sie sich auf diesem öffentlichen Plattform den Fragen der Bürger stellen!

Ich richte mich mit der Bitte um eine Stellungnahme zum folgenden Thema: Wie stellen Sie sich Deutschland im Jahre 2061 vor? Diese Jahreszahl habe ich für mich als Stichjahr genommen, da ich dann 100 Jahre alt würde oder vielleicht werde. Wie sieht dann das Bild in unseren Städten aus?

Wird es geprägt sein von alten Menschen, die sich nur noch mit Rollatoren bewegen können? Wird es von ausländischen Menschen geprägt sein, die trotz zahlreicher Integrationsversuche der Politik ihre kulturelle Herkunft nicht verbergen? Werden junge und deutsche Menschen auffällig sein, weil sie selten sind. Wird die Anzahl der Rollatoren die Anzahl von Kinderwagen in den Städten übersteigen?

Um die Antwort vorweg zu nehmen, so wird es wohl sein!

Was unternehmen Sie heute als Politiker, um dieser Entwicklung entgegen zu wirken? Warum schaffen Sie nicht endlich die Kita-Gebühren ab? Warum lassen Sie es zu, dass wohlhabende Menschen genau so viel Kindergeld bekommen, wie weniger wohlhabende bzw. arme Menschen? Warum sieht sich die Politik gezwungen, Menschen mit hohem Bildungsstand aus dem Ausland zu integrieren, statt den eigenen Nachwuchs entsprechend zu fördern und zu fordern? Warum werde ich als Geschiedener und Vater von drei Kindern der Steuerklasse I zugeordnet? Ich habe doppelt so viele Kinder, wie der Schnitt der Bundesbürger!! Warum werde ich dafür in Form der Höchststeuer bestraft? Etwa deswegen, weil ich geschieden bin???

Wann hört die Politik (nicht Sie persönlich) auf, in Wahlperioden statt in Generationsperioden zu denken?

Deutschland bekommt ein soziales Problem, wenig Deutsche im Land und dafür viele Nichtdeutsche. Das ist kein Problem des Morgen und auch nicht des Übermorgen, aber - und da bin ich mir sicher, in 50 Jahren sehr wohl. Und unsere Enkel und Urenkel werden sich fragen, warum WIR das zu gelassen haben.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Breidenbach,
herzlichen Dank für ihre Fragen, die viele Facetten beinhalten.

Als Vater von 3 Kindern und Geborener im Jahr 1965 kann ich ihnen natürlich nicht sagen, was sich alles bis zum Jahre 2061 verändern wird. Aus meiner Sicht müssen wir aber auch schon heute erkennen, dass sich vieles verändert und wir auch zu wenige Kinder haben, was sie richtig beschrieben haben. Wir brauchen wieder mehr Kinder und das letzte Kindergartenjahr ist und bleibt auch schon jetzt gebührenfrei und wird vom Land NRW aufgefangen. Ab 01.08.2013 hat auch jedes 1-jährige Kind schon einen Rechtsanspruch auf einen sog. "Krippenplatz". Ich werde mich auch weiter um die Belange der Kinder und Jugendlichen kümmern, was mir am Herzen liegt. Zu der Frage der Steuerprogression kann ich Ihnen leider keine Auskünfte geben, aber sollten weitere Fragen auch zur Absetzbarkeit von Erziehungskosten beim Finanzamt bestehen, so kann ich versuchen, dass ihnen vom Finanzamt Iserlohn jemand behilflich sein könnte. Für weitere Fragen stehen ich auch gerne persönlich zur Verfügung und sie können mich einfach anrufen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr
Wolfgang Exler