Frage an Wolfgang Bruhn von Gerd W.

Lieber Gerd Wollsiefen,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Zweifelsohne ist für uns die Ausländerpolitik und die damit verknüpften Aspekte von Identitätsverlust, Entwurzelung und Überfremdung bedeutsam. Dabei ist Ihr Einwand, dass die Weichenstellungen in diesem Bereich nicht auf kommunalen Entscheidungen basieren, sicherlich berechtigt. Allerdings haben auch die Städte, Gemeinden und Kreise einen gewissen Handlungsspielraum und können Fragen, die konkret vor Ort auftreten, sehr unterschiedlich beantworten: Wie beispielsweise geht man mit islamistischen Vereinigungen um? Welche Maßnahmen werden gegen ausländische Jugendkriminalität getroffen? Welche multikulturellen Einrichtungen werden gefördert und wie hoch fallen die Zuschüsse aus...? Auf kommunaler Ebene gibt es also genügend Ansatzpunkte, um Veränderungen durchzusetzen und eine fehlgeleitete Ausländerpolitik zu korrigieren.

Ihrer Auffassung, dass wir darüber hinaus keine politischen Themen besetzen würden, möchte ich jedoch widersprechen. Zur Kreistagswahl hat der NPD-Kreisverband Rhein-Sieg ein umfangreiches Wahlprogramm erarbeitet, das zu insgesamt neun inhaltlichen Schwerpunkten Stellung bezieht. Von „Arbeit & Soziales“ bis zu „Umwelt / Heimat und Kultur“ werden hier unterschiedlichste Probleme auf Kreisebene erörtert und Lösungsmöglichkeiten vorgestellt. Konkret auf einzelne Aspekte einzugehen, würde hier sicherlich den Rahmen sprengen.

Sollten Sie sich ein etwas detaillierteres Bild über unsere Positionen machen wollen, möchte ich Ihnen die Lektüre unseres Wahlprogramms nahe legen. Es findet sich auf unserer Seite http://www.npd-rhein-sieg.de (u.a. unter dem Menüpunkt „Wahlen 2009“). Bei Interesse können Sie uns auch gerne direkt kontaktieren und wir schicken Ihnen unser Programmheft dann postalisch zu.

Mit besten Grüßen

Wolfgang Bruhn