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Frage von Annegret-Katharina G. •

Frage an Wolfgang Bosbach von Annegret-Katharina G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Hr.Bosbach,
da Sie zur Migliedschaft Inneres u. Recht gehören, würde mich Ihre Meinung zu folgendem Thema Interessieren !!
Wir stellten 1983 einen Ausreiseantrag, dem 1986 nach vielen schwerwiegenden Repressalien z.B Zwangsverkauf des Eingenheimes, Arbeitsplatzverlust usw. stattgegebende wurde.
Diese Übersiedler haben sich als Gegner dieses Unrechtsstaates DDR, offen zu erkennen gegeben.
Das war immer ein Akt großen Mutes so einen Antrag zu stellen . Man wurde bespitzelt,schikaniert, inhaftiert u. denunziert, ihre Kinder wurden benachteiligt, manche wurden den Eltern weggenommen u. zur Adoption freigegeben. Wenn man dann ausgebürgert wurde, war man oft ein gebrochener Mensch .
Nun meine Frage?
Finden Sie es richtig, dass man für diesen Personenkreis, die vor dem 1.05.1990 Bundesbürger waren, also garnicht mehr zum Beitrittsgebiet gehörten, das FRG abgeschafft u. das RÜG eingeführt hat? Nun sollen ja zu unseren Gunsten alle Beitragszeiten im Beitrittsgebiet auf westl. Einkommensbasis abgegolten werden. Dem ist aber nicht so !! Bei meiner Rentenauskunft, die ich 1989 erstellen ließ, war die Berechnung richtig, da man sich damals an einem gleichgestellten Berufsbild orientiert hat.
Jetzt fehlen in einigen Jahren fast 20.000 DM, gegenüber 1989, das mindert die Rente erheblich. Sollten unsere Erwerbsbiografien nicht auf westlicher Einkommensbasis abgegolten werden ( 1989 war dem so !! )
Ist es nicht auch eine Ungleichbehandlung gegenüber den alten SED-Kadern, Stasi-Mitarbeitern u. regimtreuen Genossen der ehemaligen DDR ??
Die Flüchtlinge aus der DDR haben einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Einheit Deutschlands geleistet.

Mit freundlichem Gruß
Annegret -Katharina Goldschmidt

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Goldschmidt,

herzlichen Dank für Ihre freundliche Email vom 22. Oktober 2008, die Sie über abgeordnetenwatch.de an mich abgesandt haben. Da ich seit vielen, vielen Jahren völlig problemlos per Brief, per Fax oder per Email erreichbar bin, darf ich Sie sehr herzlich darum bitten, etwaige Anfragen an mich auch unmittelbar an mich zu adressieren, ein Umweg über abgeordnetenwatch.de ist wirklich nicht notwendig. Sodann werde ich Ihnen gern antworten.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Bosbach MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.