Frage an Wolfgang Bosbach von Ulrich Z. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Abgeordneter,
können sie es verantworten und hinnehmen, dass der im permanenten Ehebruch lebende Herr Gauck nach seiner (wahrscheinlichen) Wahl zum Bundespräsidenten nicht seine ehefrau sondern seine derzeitige lebenspartnerin, mit der nicht einmal eine hausgemeinschaft unterhält, an seiner seite in das schloss bellevue mitnehmen möchte? Hat seine ehefrau auf ein möglicherweise bestehendes recht verzichtet? spielt der status einer ehefrau für aufstieg und fall eines Politikers heute noch eine Rolle. Erinnert der gegenwärtige zustand und die Absicht nicht fatal an die Zeiten des französischen absolutismus? Hat nicht Herr G. durch die Aufrechterhaltung des Ehestatus nicht jahrzehntelang die steuerlichen Vorteile des ehegatten-splitting und wohl auch von Trennungsgeld etc. in anspruch genommen. Ist eine Wahl des Herrn G. vereinbar mit der vielzitierten würde und moral des Amtes?
Ulrich Zeidler
Sehr geehrter Herr Zeidler,
ich beziehe mich auf Ihre E-mail vom 13. März 2012, die Sie über Abgeordnetenwatch an mich abgesandt haben. Da ich seit vielen, vielen Jahren völlig problemlos per Brief, per Fax oder per E-mail erreichbar bin, bitte ich die Nutzerinnen und Nutzer von Abgeordnetenwatch.de regelmäßig darum, etwaige Fragen an mich, auch an mich zu adressieren, denn ein Umweg über Abgeordnetenwatch.de ist nun wirklich nicht notwendig.
Die Nutzerinnen und Nutzer können meine Antwort dann selbstverständlich veröffentlichen.
Im Übrigen darf ich darauf hinweisen, dass ich Informationen über www.abgeordnetenwatch.de http://www.abgeordnetenwatch.de erhalten habe, die ich bislang nicht kannte. Daher habe ich nunmehr verstärkt erheblicher Zweifel an der politischen Neutralität von www.abgeordnetenwatch.de http://www.abgeordnetenwatch.de , sodass ich Nutzerinnen und Nutzer sehr herzlich darum bitten darf, etwaige Fragen an mich auch unmittelbar an mich zu adressieren. Sodann werde ich gerne antworten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Wolfgang Bosbach, MdB