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Wolfgang Bosbach
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Frage von Heinrich V. •

Frage an Wolfgang Bosbach von Heinrich V. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Bosbach,

wenn Ihnen die vorgetragene Problematik so bestens vertraut ist, wie Sie per Post am 23. April 2008 an den Kölner Unternehmer Helmuth Gaentzsch schrieben, weil Sie seit vielen, vielen Jahren mit schöner Regelmäßigkeit von Unternehmern aufgefordert würden, sich gegen das derzeitige Kammersystem auszusprechen - wieso sind Sie dann noch immer nicht in der Lage, wenigstens mal ein einziges Argument zu verinnerlichen ?
Warum wollen Sie uns Unternehmern noch immer erzählen, IHKn wären "Selbstverwaltungskörperschaften der Unternehmer" ?
Dass der Wirtschaftsfachmann Günter Ederer (in seinem Buch: Das Erbe der Egoisten // = 1997 gedruckt) die Zwangsmitgliedschaften zu Berufskammern
schon vor 11 Jahren Jahren als kostenverursachende Hemmschuhe und Arbeitsplatzbeschaffungsmaßnahmen für Funktionäre beschrieb, wird Ihnen
doch sicherlich auch schon zu Ohren gekommen sein, oder ?
Wieso ist es zum Beispiel möglich, dass deutsche Landwirte nicht in jedem Bundesland einem Kammerzwang unterliegen ?
Was sagen Sie denn eigentlich dazu, dass Bauern in NRW einer Landwirtschaftskammer per Zwang unterliegen, während die Bauern z. B. in
Baden-Württemberg und Bayern ganz frei von solchem Zwang sind ?
Dies können Sie zum Beispiel bei Wikipedia.org (Agrarpolitik in Deutschland / im Absatz: Landwirtschaftskammern) per nachfolgendem Link nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Agrarpolitik_in_Deutschland
Das zeigt doch ganz deutlich, dass es in Deutschland auch ohne Zwang geht, oder ist das für Sie was ganz anderes ?
Gerne würde ich von Ihnen hören.

M. f. G. Heinrich Vetter

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Vetter,

dankend bestätige ich den Erhalt Ihrer freundlichen Email vom 03. Mai 2008, die Sie über abgeordnetenwatch.de an mich gesandt haben. Da ich seit vielen, vielen Jahren völlig problemlos per Brief, per Fax oder per Email unmittelbar erreichbar bin, darf ich Sie herzlich darum bitten, etwaige Anfragen an mich auch unmittelbar an mich zu adressieren. Ein Umweg über abgeordnetenwatch.de ist wirklich nicht notwendig.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Wolfgang Bosbach MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.