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Frage von Hansjörg N. •

Frage an Wolfgang Bosbach von Hansjörg N. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Bosbach,

der Presse entnehme ich seit geraumer Zeit, dass die Verpackungsverordnung, in der die Rücknahme gebrauchter Verpackungen geregelt ist (Gelber Sack), wieder einmal überarbeitet wird.

Irritationen machen sich bei mir breit, wenn ich lese, dass nach dem Willen der Wirtschaftsminister Brötchentüten und Wurstfolien künftig wieder in den Restmüll geworfen werden sollen (F.A.Z. vom 08.12.2007) - die F.A.Z. schreibt, dies solle "weiterhin" geschehen.

Bei einem Preis von nicht einmal vier hundertstel Cent !! für die Entsorgung einer Brötchentüte kann es doch nicht angehen, Bäcker und Metzger aus einem funktionierenden System zu entlassen und die Verpackungsverordnung ad absurdum zu führen. Und an der Existenz von Bäckern und Metzgern kann dieser lächerliche Betrag wohl nicht kratzen!

Seit Anfang der 90er Jahre tragen wir Verbraucher zu einer aufwändigen, aber meines Erachtens sehr effizienten Sammlung bei - ganz im Sinne des "sustainable development". Und damit auch zu einer Schonung der Ressourcen. Und Brötchentüten und Wurstfolien haben da, nicht nur in unserem Haushalt, schon seit Anbeginn des Dualen Systems dazu gehört!

Ich hoffe doch, dass die oben zitierte Meldung aus der F.A.Z. nur ein sehr verfrühter Aprilscherz sein soll und die Wirtschaftminister und der ihnen nachgeschaltete Apparat wichtigere Aufgaben zu bewältigen haben, als sich mit Brötchentüten und Wurtfolien zu beschäftigen.

Ich würde mich freuen zu erfahren, wie Sie zu dieser Thematik stehen und bedanke mich bereits heute für Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

Hansjörg NIeß

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Nieß,

ich beziehe mich auf Ihre Email vom 10. Dezember 2007, die Sie an Abgeordnetenwatch.de gesandt haben. Da ich seit vielen, vielen Jahren völlig problemlos per Brief, per Fax oder per Email erreichbar bin, darf ich Sie sehr herzlich darum bitten, etwaige Fragen an mich auch an mich unmittelbar zu adressieren, sodann werde ich Ihnen gern antworten. Ein Umweg über Abgeordnetenwatch.de ist nun wirklich nicht nötig.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Bosbach

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.