Frage an Wolfgang Bosbach von Ulrich P. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Bosbach,
ich möchte auf Ihre Antwort auf die Fragen von Herrn Sobieski zurückkommen. Wenn ich Sie richtig verstehen, wollen Sie Ihre Antworten nicht öffentlich machen. Mit der gleichen Begründung dürften Sie auch keine Interviews geben, an keinen öffentlichen Diskussionen teilnehmen und sich nicht an Debatten im Bundestag beteiligen. Die an Sie gerichteten Fragen sind sicherlich von öffentlichem Interesse und keine private Scharmützel. Politik ist daher keine Privatangelegenheit-
Den Vergleich, welchen Sie mit Ihrer Antwort ansprechen, ist völlig daneben. Ich darf Sie erinnern, dass Abgeordnete Vertreter des Volkes sind. Sind Sie daher nicht auch den Bürgern verantwortlich? Wollen Sie nicht weiterhin Ihre Meinung transparent machen?
Mit freundlichem Gruß
Ulrich Parth
Sehr geehrter Herr Parth,
herzlichen Dank für Ihre freundliche Email vom 27. September 2007. Leider verstehen Sie mich nicht richtig, denn gegen eine Veröffentlichung meiner Antwort habe ich nichts einzuwenden. Wie bereits mehrfach mitgeteilt, bin ich seit Jahren völlig problemlos per Brief, per Fax oder per Email unmittelbar zu erreichen, sodass sich jede Bürgerin und jeder Bürger unmittelbar an mich wenden kann. Selbstverständlich habe ich nichts dagegen, wenn Stellungnahmen bzw. Antworten veröffentlicht werden, warum sollte ich dagegen Bedenken haben.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Bosbach MdB