Frage an Wolfgang Bosbach von Peter Dr. P. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Bosbach,
Ihre Antwort auf meine Fragen vom 10.08.07 kann man wirklich nicht so stehen lassen.
Auf der einen Seite beschweren Sie sich, dass der Kontakt zu Ihnen über die Internetseite Abgeordnetenwatch.de gesucht wird, auf der anderen Seite werden aber persönliche Briefe an Sie, wie mein sicherlich nachdenkenswertes Schreiben vom 15.06.07 , überhaupt nicht beantwortet.
Möchte man dann zusätzlich per Frage von Ihnen wissen, warum Ihre seinerzeit schriftlich geäusserte Abrede einer GKVisierung der PKV mit Hilfe der CDU nun überhaupt nicht zutrifft, erklären Sie sich umgehend für nicht zuständig für die Gesundheitspolitik. Und das obwohl doch jeder Abgeordnete vor der Abstimmung zum WSG doch bestens Bescheid wusste. Dabei waren die Fragen eher grundsätzlicher Art, ohne Bezug auf Fachkenntnisse.
Können Sie sich vorstellen, dass Personen in Bergisch Gladbach - Ihrem Wahlkreis - wohnen, aber in Köln arbeiten? Welchen Bezug sollen also meine Fragen zu Köln haben, ausser der Tatsache, dass ich mit meiner Praxisadresse aus Köln geschrieben habe.
Sehr geehrter Herr Bosbach, vielleicht realisieren Sie nicht, dass es bei den Fragen um den offensichtlichen Weg der Koalition in die Staatsmedizin und Panwirtschaft a la DDR um die Zukunft meines Berufes und um die Arbeitsplätze in meiner Praxis geht.
Wichtig genug für meine Mitarbeiter und mich.
Glauben Sie nicht, dass mein Brief vom 15.06.07 und die Fragen vom 10.08.07 eine andere Antwort verdient hätten?
Ist es zutreffend, dass im Entwurf des Grundsatzprogrammes der CDU die freien Berufe, die ja einen Grossteil der Arbeitsplätze stellen, mit keinem einzigen Wort Erwähnung finden ?
Mit freundlichen Grüssen
Dr. P. M. Posselt