Frage an Wolfgang Bosbach von Christoph B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Herr Bosbach,
hier http://www.merkur.de/2007_34_Innere_Sicherheit.22746.0.html?&no_cache=1 ist zu lesen, dass sie es unseriös finden, dass sich die SPD gegen die Online-Durchsuchung stellt.
In mehrere Anfragen von mir über diese Plattform und sogar direkt persönlich an Sie gerichtete blieben Sie mir jedoch stets eine Begründung schuldig, warum man diese ganzen neuen Überwachungsmittel tatsächlich braucht. Schlimmer noch: Bei Anfragen verschiedener Personen auf dieser Plattform antworteten Sie erst gar nicht oder verwiesen auf eine direkte Kontaktmöglichkeit aus. Was haben Sie zu verbergen, Herr Bosbach?
In den privaten E-Mails verwiesen Sie auf die Terror-Bedrohungen und auf Nachfragen hin konnten Sie wiederum keine konkreten Zahlen nennen. Haben Sie etwa zu verbergen, dass es keine konkreten, seriöse und eindeutige Studien dazu gibt?
Daher fordere ich Sie hiermit erneut auf, nicht vor der Öffentlichkeit zu flüchten, sondern hier für alle Bürger sichtbar wissenschaftliche Quellen zu nennen, die die Notwendigkeit neuer Überwachungsmaßnahmen eindeutig und seriös belegen können. Alles andere macht Sie leider nur immer unseriöser in ihren Vorwürfen gegenüber dem Koalitionspartner.
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Brüning
Sehr geehrter Herr Brüning,
ich beziehe mich auf Ihre Email vom 23. August 2007, die Sie über abgeordnetenwatch.de an mich abgesandt haben.
Wie Sie aus unserer umfangreichen Vorkorrespondenz zu verschiedenen Themen wissen, ist es ohne Weiteres möglich, mich direkt anzuschreiben, entweder postalisch, per Fax oder – wie hier – per Email, sodass ein Umweg über abgeordnetenwatch.de weder notwendig noch zielführend ist.
Sie können mich gern unmittelbar anschreiben und erhalten dann eine Antwort – so wie in allen anderen, vorausgegangenen Fällen auch.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Wolfgang Bosbach MdB