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Frage von Guenther H. •

Frage an Wolfgang Bosbach von Guenther H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Dr. ‚Bosbach!
Sie haben mir auf meine Frage vom 12.07.07 geantwortet und dabei den Begriff „ Sprechblasen“ moniert. Ich ziehe den Begriff zurück und ersetze ihn durch die Formulierung „ Nichts sagende Antwort “ und genau die habe ich von Ihnen erhalten.
Ich bin davon ausgegangen, dass ein Politiker, der in vielen Talkshows seine Meinung offen vertreten kann, hierzu auch in diesem Medium fähig ist. Nicht nur ich, sondern viele Buerger unserer Republik sind an der offenen Beantwortung meiner Frage an Sie interessiert. Ich stelle Sie Ihnen deshalb erneut, mit der Bitte, Sie hier offen zu beantworten.

Sehr geehrter Herr Dr. Bosbach!
Wie ich aus den Medien erfahren habe, sind Sie ein grosser Befürworter Der Online-Durchsuchung von privaten Computern. Neben Ihrem exelenten juristischen Fachwissen sind Sie sicher auch ein Experte für Computerprogramme. Ich habe deshalb eine Frage an Sie, mit der Bitte, sie verbindlich zu beantworten.

Hier die Grundlage für meine Frage:
Wenn Sie einen privaten Computer online ausspähen wollen, müssen Sie einen so genannten „ Bundestrojaner “ in den Computer einschleusen. Das ist ein Server, der die Daten von der Festplatte auf Anforderung liest und anschliessend sendet. Ein gut programmierter Server kann fast alle Daten der Festplatte lesen und senden, auch Kontostände. Ich bin mir sicher, dass Sie, Herr Bosbach, sehr intelligent sind. Das trifft aber auch auf eine Gruppe von Hackern zu, die durchaus in der Lage sind, so einen eingeschleusten Server abzufangen, zu manipulieren in ihn so einzustellen, dass die Daten dann z.B. an unsere befreundeten Länder wie Rumänien, Bulgarien und Russland exportiert werden. Als Bundesbürger werden wir diesen Freundschaftsdienst sehr begrüssen.

Meine Frage an Sie: Wie wollen Sie verhindern, dass z.B. auch der CIA oder die Mafia als Freundschaftsdienst  die Daten bekommen soll? Ich würde mich freuen, von Ihnen eine dem Grundgesetz unterliegende Antwort zu bekommen.

Günther Heyn

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Heyn,

in obiger Sache beziehe ich mich auf Ihre erneute Email vom 20. Juli 2007. Bereits mit Schreiben vom 18. Juli 2007 hatte ich Ihnen mitgeteilt, dass ich völlig problemlos auch elektronisch erreichbar bin, sodass ein Umweg über Abgeordnetenwatch.de weder nötig noch zielführend ist. Erneut biete ich Ihnen gern an, mich persönlich, d. h. unmittelbar (elektronisch) anzuschreiben, dann werde ich Ihnen gern antworten.

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie bei Ihrer erneuten Email auf Formulierungen wie „Sprechblasen“ oder „Nichts sagende Antwort“ (besonders originell, wenn man noch gar keine Antwort erhalten hat) verzichten könnten, denn es gibt keinen vernünftigen Grund, nicht sachlich zu argumentieren und zu kommunizieren, auch hierauf hatte ich Sie bereits hingewiesen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Wolfgang Bosbach MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.