Frage an Wolfgang Bosbach von Thomas R. bezüglich Gesundheit
Richtlinie über traditionelle Heilpflanzen- THMPD
Sehr geehrter Herr Bosbach,
Ich habe kürzlich mit großer Betroffenheit vom europäischen Projekt bezüglich des Verbots von Heilpflanzen erfahren und teile Ihnen hiermit meine tiefste Missbilligung angesichts dieser grundlegenden Verletzung der Menschenrechte mit.
Zahlreiche Personen haben sich seit Urzeiten mit Pflanzen geheilt und deren bedeutende Effizienz festgestellt.
Sollen wir keine Alternative mehr haben und zu Versuchskaninchen der pharmazeutischen Lobby werden? Sollen wir lediglich über Medikamente verfügen, die zwar ein spezifischen Problem behandeln, aber gleichzeitig verheerende Auswirkungen auf anderen Niveaus hervorrufen können?
Ich bin der Meinung, dass man altüberliefertes medizinisches Wissen zur Heilung mit Pflanzen nicht für den alleinigen Profit multinationaler Pharmaunternehmen opfern darf.
Der Zeitpunkt ist ernst und ich bitte Sie, diese Warnung zu beachten, bevor es zu ernsthaften Problemen kommt.Die Zeit drängt, denn der termin ist der 30.4.2011.
Diese Richtlinie muss dringend dahingehend abgeändert werden, außereuropäische Zubereitungen auf Pflanzenbasis mit einzubeziehen.
Ich bitte Sie inständig darum, den notwendigen Druck diesbezüglich beim europäischen Parlament sowie bei der Generaldirektion Gesundheit und Verbraucher (GD SANCO) auszuüben, um entsprechende Abänderungen zu präsentieren.
gerne erwarte ich Ihre Stellungnahme.
Mit freundlichem Gruß,
Thomas Reichau - Bergisch Gladbach
Sehr geehrter Herr Reichau,
unter Bezugnahme auf unser Telefonat darf ich Ihnen noch einmal mitteilen, dass ich seit vielen, vielen Jahren völlig problemlos per Email, per Fax, per Brief oder fernmündlich erreichbar bin, sodass es wirklich sinnvoll ist, Anfragen unmittelbar an mich zu richten, ein Umweg über abgeordnetenwatch.de ist wirklich nicht notwendig. Bei einem unmittelbaren Gespräch, wie bei unserem Telefonat, ist es schnell und völlig komplikationslos möglich, Unklarheiten oder Missverständnisse aufzuklären, damit dem Anliegen des Bürgers schnell Rechnung getragen werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Wolfgang Bosbach MdB