Frage an Winfried Bausback von Günter M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Dr. Bausback,

vielen Dank für Ihre engagierte Rückäußerung. Leider haben Sie meine Fragen zu Ihrer Einschätzung im Hinblick auf die Umsetzung von Demokratie auf Kommunalebene, also der Basis der politischen Strukturen, nicht wirklich beantwortet. Richtigerweise weisen Sie darauf hin, dass der Wähler entscheiden kann. Auch steht außer Frage, dass gegen keine gesetzlichen Regelungen verstoßen wird. Egal von welcher politischen Richtung oder Partei. Aber war das bei der parteiübergreifenden „Verwandtschaftsaffäre“ nicht ebenso?

Glücklicherweise ist bei uns niemand daran gehindert sich politisch zu engagieren. Egal ob in der Gemeinde, Stadt, Landkreis, Land oder Bund und das ist gut so! Auch die Errungenschaft der freien Meinungsäußerung und kritischer Fragen in einer lebendigen Demokratie, Vereinen oder Familien möchten wir alle nicht missen. Was meine Fragen mit Ihrem Vorwurf einer Absicht der Diskriminierung von Ehe und Familie zu tun hat, erschließt sich mir leider nicht. Trotzdem möchte ich mich einer Antwort nicht entziehen: Auch ich schätze diese Institution in allen ihren Facetten und als Teil der Basis einer funktionierenden Gesellschaft, zu der auch Singles, Partnerschaften und vor allem Toleranz gehören.

Ich hätte trotzdem gerne gewusst, wie Sie als auch mein Vertreter im Stadtrat und im Landtag die gestellten Fragen zur Thematik der Compliance auf kommunaler Ebene sehen. Leider lassen Sie mich und die Community nicht an Ihrer Einschätzung teilhaben. Schade.

Freundliche Grüsse,
Günter Müller