Frage an Willi Zylajew von Martin B. bezüglich Verkehr
Hallo Herr Zylajew,
Sie hatten sich vor ein paar Tagen mal im Radio zu Verkehrsfragen geäußert. Hier habe ich ebenfalls eine:
Wann hört man im Kreis bei neugebauten Straßen mit dem Unfug von Mammutampelsystemen auf, die Unsummen Geld kosten, anstatt Kreisverkehre zu bauen, die minimalste Folgekosten haben?
Als Beispiel sei die Ortsumgehung Efferen genannt, hier speziell die Abzweigung Richtung Krankenhausstraße/Schwanenteich. Wenn man sich die Mühe macht, allein die Ampeln zu zählen, kommt man auf rund 60 (alle Farben)!
Für einen Kreisverkehr wäre hier mehr als ausreichend Platz gewesen, aber man wählt offenbar immer wieder die teurere Lösung.
Ich vermute, daß es allein in Hürth und Frechen mehr Ampeln gibt, als in ganz Cornwall. Schicken Sie mal jemanden dorthin zum Erfahrungen sammeln!
Wie stehen Sie dazu und gibt es wirklich keine Möglichkeit, in solche Überlegungen mal die Nutzer von Straßen, die Bürger mit einzubeziehen?
Sehr geehrter Herr Birkelbach,
wenn es um den Neubau von Straßen- und Kreuzungsbereichen geht, ist der Bau von Kreisverkehren in vielen Fällen die optimale Lösung. Kreisverkehre können, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, für einen besseren Verkehrsfluss sorgen. Im Fall der von Ihnen angesprochenen Kreuzung hat man sich aber bewußt für eine Ampelschaltung entschieden. Die Ortsumgehung Efferen hatte das Ziel, den Ort von Durchgangsverkehr zu entlasten. Mit der Ampelschaltung soll vermieden werden, dass weiterhin viele Autofahrer die gewohnte Route durch den Ort nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Willi Zylajew
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