Frage an Willfried Maier von Dieter H. bezüglich Kultur
Guten Tag Herr Dr. Maier,
halten Sie und die Mehrheit der Mitglieder des Kulturausschusses es für sinnvoll und wünschenswert, das Forschungsschiff GAUSS für Hamburg zu erwerben, noch ehe uns Bremerhaven, Rostock, pp zuvorkommen? Der Bund will verkaufen. Vielleicht ja gegen geringes Geld. Ich denke an eine Ergänzung zum Angebot des künftigen ScienceMuseums. Die Labore des Schiffes können ein Kapitel der Museums-Präsentation darstellen. Wissensbeiträge könnten Mitarbeiter des Hamburger Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie liefern. Es ist mit Heimathafen Hamburg eine Hamburgensie ohnehin. Mit Liegeplatz nahe dem Museum ist es außerdem ein optisch reizvoller Baustein der HafenCity und könnte auf kleinen Seeturns sogar demonstrieren, wie Forschung auf See funktioniert. Auch Museum der Arbeit wäre o.K.. Oder das Tamm-Museum. Oder, oder, oder. MfG Dieter Hoffmann
Hallo Herr Hoffmann,
wie der Kulturausschuss insgesamt Ihren Vorschlag sieht, weiß ich nicht. Wir hatten bisher keine Gelegenheit darüber zu sprechen. Ich will aber gerne Ihre Anregung an die übrigen Mitglieder des Ausschusses weiter geben.
Persönlich finde ich Ihren Vorschlag sehr interessant. In der Tat könnten enge Beziehungen insbesondere zu den Themen des geplanten ScienceMuseums hergestellt werden. Wie immer bei solchen Vorschlägen bleibt jedoch das Problem der Finanzierung, einerseits für den Kauf des Schiffes vom Bund, vor allem aber für den laufenden Betrieb als Museumsschiff. Das ist mit Sicherheit das schwierigere Thema.
Da die Hamburger Museen insgesamt eher unterfinanziert sind und ihren schon ziemlich hohen Schuldenberg ständig vergrößern, wird sich keines in der Lage sehen, zusätzliche Aufgaben zu übernehmen. Bleibt also die Frage, ob die zukünftigen Betreiber des ScienceCenters für die Idee zu gewinnen sind. Es wäre deshalb sehr sinnvoll, wenn Sie Ihren Vorschlag auch der Kulturbehörde unterbreiten würden.
Mit besten Grüßen
Willfried Maier
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Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Willfried Maier (GAL) vom 30.03.07
und Antwort des Senats
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