Wilhelm Vachenauer
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Frage von Herbert L. •

Frage an Wilhelm Vachenauer von Herbert L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sie bezeichnen sich als Demokrat. Weshalb stellen Sie sich nicht im Kandidaten-Check? Das wäre doch eine gute Gelegenheit, sich öffentlich zu seinen Vorstellungen zu bekennen.

Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr Lang,

besten Dank für Ihre Frage, die ich wie folgt beantworten möchte.

Ich habe bereits meine Darstellungen bei Radio Allgäu, bei TV Allgäu und in der Allgäuer Zeitung zu meinen politischen Zielen dargestellt. Darüber hinaus stelle ich meine politischen Ziele auf jeder Wahlveranstaltung der AfD deutlich dar. Zusätzlich erhalte ich häufig Anfragen über „Abgeordnetenwatch“ die ich ausführlich beantworte. Demnächst können Sie meine Auffassungen auch im Kreisboten lesen.
Dabei können Sie meine politischen Schwerpunkte erkennen, die ich auch Ihnen kurz darstellen möchte. Dazu zählt:
1. Die Bildungspolitik, da ich als Diplom-Handelslehrer mit fast 35 Jahren Unterrichtstätigkeit an der kaufmännischen Berufsschule erfahren musste, dass Bildungsabschlüsse immer mehr verwässert und das Bildungsniveau abgesenkt wurde. Hier muss vernünftig gegengesteuert werden, da wir sonst unseren Wohlstand nicht halten können.
2. Der Bereich der inneren Sicherheit. Gewalt gegenüber unseren demokratisch legitimierten Sicherheitskräften, gegenüber Rot-Kreuz-Mitarbeitern und Feuerwehren müssen mit den Mittel des Rechtsstaates konsequent geahndet werden. Im Übrigen setze ich mich deutlich dafür ein, dass für Gewalt, egal von welcher Seite sie kommt, in unserer Gesellschaft kein Platz ist. Dazu zählt auch die wachsende Gewalt an Schulen.
3. Der Umweltschutz. Für mich ist die Förderung der klein- und mittelbäuerlichen Landwirtschaft sehr wichtig. Weiter ist für mich der Flächenfraß ein Problem und das Insektensterben, das gestoppt werden muss.
Zu all diesen Bereichen habe ich gute Ideen, die ich gerne umsetzen würde, wenn es mir gelänge, ins Maximilianeum einzuziehen.

Was das Thema Demokratie angeht, habe ich immer die These vertreten, dass ich keinen politischen Gegner oder Feind kenne, nur politisch andersdenkende, die ein Recht auf Ihre Meinung haben. Jede Partei hat in ihrem Wahlprogramm gute Ansätze. Und vor allem, dass man miteinander Reden muss.
Ich musste aber erfahren, seit ich für die AfD antrete, dass ich von vielen Gruppierungen zum Feindbild ausgerufen wurden und dass auf meinen Wahlplakaten „Drecks-Nazi“ draufgesprüht wurde. Dabei glaube ich nicht, dass diese Menschen wissen, was Nazis überhaupt sind. Ich könnte diesen Personen als gelernter Wirtschafts- und Sozialgeschichtler genau erklären, was Nazis in der Zeit zwischen 1933 und 1945 verbrochen haben.

Sehr geehrter Herr Lang, ich hoffe, dass ich mit diesen Ausführungen ihre Frage beantworten konnte.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Wilhelm Vachenauer