Frage an Werner Schulz von Frank R. bezüglich Innere Sicherheit
Sicherheit und Friedenspolitik (Ukraine bzw. Staatspräsident Putin)
Hallo Herr Schulz,
ich habe am 18.03.2014 die Sendung bei Meischberger gesehen. Darin traten Sie als Gast auf.
Ihr Auftreten zu Russland, insbesondere gegenüber dem Staatspräsidenten Putin hat mich sehr enttäuscht, gerade deswegen weil Sie angeben, ein Grünen Politiker zu sein.
Unter dem Plenarprotokoll 18/20 der Bundestagssitzung vom 13.03.2014 Seite 1524 Randziffer C, können Sie über die neue „Regierung“ der Ukraine folgendes lesen:
Der Vizepremierminister, der Verteidigungsminister, der Landwirtschaftsminister, der Umweltminister, der Generalstaatsanwalt – das sind Faschisten. Der Chef des nationalen Sicherheitsrates war Gründungsmitglied der faschistischen Swoboda-Partei. Faschisten haben wichtige Posten und dominieren zum Beispiel den Sicherheitssektor. Noch nie haben Faschisten freiwillig die Macht wieder abgetreten, wenn sie einmal einen Teil davon erobert hatten.
…. Und bei den Faschisten in der Ukraine machen wir nichts? Swoboda hat engste Kontakte zur NPD und zu anderen Naziparteien in Europa. Der Vorsitzende dieser Partei, Oleg Tjagnibok, hat Folgendes wörtlich erklärt. Ich zitiere jetzt; Sie müssen sich anhören, was er wörtlich gesagt hat:
Schnappt euch die Gewehre, bekämpft die Russensäue, die Deutschen, die Judenschweine und andere Unarten.
Ende des Zitats. – Ich wiederhole. Dieser Mann hat gesagt:
Schnappt euch die Gewehre, bekämpft die Russensäue, die Deutschen, die Judenschweine und andere Unarten.
Ende des Zitats. – Es gibt jetzt Übergriffe auf Jüdinnen und Juden und …
Jetzt zu meiner Fragen Schulz:
1) Wie wollen Sie glaubhafte Grüne Friedenspolitik in Europa gestalten, wenn Sie so auftreten wie Sie in der Sendung Maischberger aufgetreten sind?
2) Gauben Sie nicht, das Putins Bedenken und Ängste gegenüber den Faschisten auf dem Maidan, glaubhaft ist, angesichts von 30.000.000 Toter Russen in der Folge des 2.Weltkrieges?
Gruss Frank Rademacher.