Frage an Werner Langen von Jutta U. bezüglich Gesundheit
(Anm. d. Mod.: Die Frage bezieht sich auf den von der Fragestellerin unten angehängten Artikel)
GutenTag, HERR Langen,
Was ist mit den Kinder in unseren Tagesstätten bis zum 6. Lebensjahr?
Beim Essensgeld für den Mittagstisch fallen sie auch schon raus!!
Grüße aus der l(i)ebenswerten Pellenz, Jutta Unger
Schulobst für Europas Kinder – Diskussion im Plenum
Gesundheitswesen - 18-11-2008 - 08:01
Ein Apfel pro Tag
Die Europäer essen zu wenig Obst. Einem am Dienstagvormittag im Plenum diskutierten Bericht des Landwirtschaftsausschusses zufolge liegt der Obstkonsum pro Kopf EU-weit deutlich unter der von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlenen Menge von 400 Gramm pro Tag. Gleichzeitig sind immer mehr Kinder übergewichtig.
22 Millionen Kinder in der EU haben Übergewicht. Um diesem Trend entgegenzuwirken, empfiehlt der Landwirtschaftsausschuss, Kinder zum Konsum von Obst und Gemüse zu ermuntern. Die Grundsteine für eine gesunde Ernährung im Erwachsenenalter, so der Ausschuss, würden in der Kindheit gelegt.
Ein Vorschlag der Europäischen Kommission sieht vor, mit einem Budget von 90 Millionen Euro jedem Kind in der EU im Alter von 6 bis 10 eine Frucht pro Woche zu spendieren – ein Programmvorschlag, der von den jeweiligen Mitgliedsstaaten flexibel erweitert werden könne.
Der Landwirtschaftsausschuss fordert hingegen eine tägliche Portion frisches Obst, möglichst regional angebaute und vorzugsweise aus Biolandbau stammend. Um jedem Schul- und Vorschulkind in der EU eine Portion Obst am Tag servieren zu können, plädieren die Landwirtschaftspolitiker des Parlaments für eine deutliche Aufstockung des geplanten Budgets.
Sehr geehrte Frau Unger,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich habe mir erlaubt Ihr Anliegen an Frau Hedi Thelen MdL weiterzuleiten. Frau Thelen ist auch Landtagsabgeordnete für den Bereich Pellenz und kann somit direkt in Mainz oder vor Ort Ihren Vorschlag aufgreifen.
Die Versorgung der Tagesstätten fällt nicht unter den von der EU bedachten Bereich, sondern wird von den Ländern und Kommunen unterstützt.
Mit freundlichen Grüßen
Simone Thiel M.A.
Wissenschaftliche Assistentin
(Volkswirtschaft, Politik)