Frage an Werner Langen von Friedemann K. bezüglich Verkehr
Guten Tag Herr Langen,
zu den Vorgängen um die Nürburgringinsolvenz, der Entscheidung der EU-Kommission, dass die 500 Mill EUR durch das Land RLP gewährten Finanzierungen beihilfewidrig sei, insbesondere aber zu der Entscheidung, dass der Verkauf an die Fa. capricon/Robertino Wild EU-konform abgelaufen sei, haben Sie ja bereits zu Recht einige kritische Anmerkungen getätigt. In der Wirtschaftswoche vom 9.11.14 werden Sie in dem Artikel "Charitonin-Deal könnte noch kippen" mit dem Hinweis zitiert, dass auch in der EU-Kommission langsam Unmut über den Ablauf des neuesten Deals - Austausch von Robertino Wild gegen einen (oder mehrere?) russische Oligarchen - zu vernehmen sei.
Für wie realistisch halten Sie es, dass die EU das Verfahren zur Bewertung der Veräußerung des insolventen Nürburgrings noch einmal "aufschnürrt"?
Bestehen aus Ihrer Sicht noch Chancen, eine allgemeinwohlverträglichere Lösung für den Nürburgring zu finden als die, die z.Zt. den Status quo darstellt?
Mit freundlichen Grüßen
Friedemann Kobusch