Frage an Werner Langen von Julia N. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Dr. Langen,

Im Bezug auf meine Frage vom 13.02., im Zusammenhang zur Problematik der Urheberrechtsverletzungen im Internet durch das mangelhafte TMG haben Sie mir am 14.2. geantwortet. Ich fürchte allerdings, Sie sind nicht auf meinen Frage eingegangen. Dabei haben Sie lediglich ganz allgemein erklärt, dass eine neue Verordnungen im Zusammenhang Datenschutz der Verbraucher diskutiert würden.

Allerdings bezog sich meine Frage konkret auf den Schutz der Urheberrechte, bzw. urheberrechtlich geschützter Werke.

Daher bitte ich meine Frage vom 13.02. im Kontext zur Erklärung noch einmal durchzulesen und frage erneut: In welcher Form wollen Sie in Brüssel eine Ausgewogenheit der Rechte von Künstlern innerhalb der Nutzung durch IT-Branche und Online-Wesen und den Verbraucher herstellen, um ein globales Marktversagen der Kreativen zu verhindern?

Des Weiteren haben Sie mir eine Standardantwort zum Thema lobbyplag.org geschrieben. Meine neue Frage dazu: Seit wann soll es üblich sein, dass eigeninteressensorientierte Konzerne an Gesetzen mitschreiben dürfen? Wir nennen so etwas in Deutschland Lobbyarbeit. Ist es denn nicht alleine Aufgabe der Parlamentarier Gesetze zu erarbeiten und dabei alle Interessensgruppen als Volksvertreter zu bedenken, auch die, die diesen Einfluss nicht haben, weil sie kein Konzern sind? Verstösst dies nicht gegen Gesetze? Und: Halten Sie Lobbyeinfluss durch Konzerne für üblich?

Beste Grüße

Julia Neigel