Frage an Werner Langen von Roman B. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Dr. Langen,
es wird immer wieder behauptet, daß Deutschlands Exportstärke kaputt gehen würde, gäbe es keinen Euro mehr. Der Chef des Deutschen Außenhandelsverbandes, Anton Börner, ist da anderer Meinung. Ich zitiere folgenden Artikel, Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article13707435/Deutsche-Exporteure-halten-den-Euro-fuer-ueberschaetzt.html .
"In der europäischen Währungskrise betont der Präsident des Deutschen Außenhandelsverbandes: "Wir können auch ohne Euro leben".
Der Wert der gemeinsamen europäischen Währung für Deutschland wird nach Ansicht des Präsidenten des Deutschen Außenhandelsverbandes, Anton Börner, überschätzt. „Wichtig für uns ist der freie Markt, wir brauchen nicht zwingend die gleiche Währung“, sagte der Verbandspräsident in Berlin.
„Wir können ohne den Euro leben.“ Sollte die Währungsunion auseinanderbrechen, würde Deutschland sich wahrscheinlich mit anderen europäischen Ländern mit ähnlichen Strukturen zusammentun, etwa Österreich, Finnland, die Niederlande und Dänemark, sagte Börner, der zugleich versicherte, er wünsche sich ein solches Ende des Euro nicht. "
Wann wird von deutscher Seite aus endlich der Weg freigemacht für einen gemeinsamen "Nord-Euro"?
Sehr geehrter Herr Baumgart,
der Binnenmarkt kann auch ohne gemeinsame Währung funktionieren. Da hat Herr Börner sicher Recht, wie die neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts ebenfalls belegen.
Die Stärke der DM würde jedoch - ähnlich wie beim Schweizer Franken jetzt - zu erheblichen Verlagerungen von Arbeitsplätzen in andere Länder führen. Insbesondere der Mittelstand, für den die gemeinsame Währung erhebliche Exportvorteile im Binnenmarkt bringt, würde leiden.
Ein Nord- und ein Südeuro mit der Trennlinie zwischen Deutschland und Frankreich - wie der gescheiterte ehemalige IBM-Manager und nicht wiedergewählte BDI-Präsident Henkel dies fordert - ist geschichtsvergessen und verantwortungslos und würde Europa sprengen mit allen Folgen für Wohlstand, Soziale Sicherheit und Binnenmarkt.
Dieser Vorschlag (Nordeuro) wird nicht kommen und nicht kommen dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Langen
Weitere Fragen an Werner Langen
Solche Fragen beantworte ich nicht mehr,da es sich um eine gesteuerte Kampagne ohne Kenntnis der Rechts- und Diskussionslage handelt
Verehrte Damen und Herren ,ja/nein-Fragen beantworte ich grundsätzlich nicht mehr! Mit freundlichen Grüßen Werner Langen
(...) So hatte Portugal im Jahr 2012 ein Haushaltsdefizit von 6,4 % des Bruttoinlandsprodukts, Griechenland von 9 % und Spanien sogar von 10,6%. Das alles trotz angeblicher "Austeritätspolitik". (...)
(...) Antwort zu Fragen 1 und 3 : Nein! Frage 2 : Ja,auf alJan Ebenen! (...)