Frage an Walter Taubeneder von Rudolf R. bezüglich Finanzen
Ist es richtig, daß eine Beteiligung des Staates an einer Bank (LZB) nur Sinn macht,
wenn dadurch Einfluß auf die Kapitalbereitstellung zu Gunsten der heimischen Wirtschaft genommen werden kann?
Warum war es möglich, daß die LZB in ausländische Risikoimmobilien investiert hat, statt das vorhandene Kapital der heimischen Wirtschaft zur Verfügung zu stellen?
Warum wurde das Kapital nicht an Existezgründer (Ich-AG) ausgegeben? Der Verlust in der Größenordnung von 4.5 Milliarden € hätte ausgereicht, mehr als 200 000, vor allem jungen, Menschen ein Startkapital von jeweils 20 000 € zur Verfügung zu stellen.
Dies hätte nach meiner Einschätzung zu mindestens 100 000 bis 150 000 Arbeitsplätzen geführt.
Warum wurde dieser Weg nicht eingeschlagen?
Sehr geehrter Herr Rothe,
Vielen Dank für Ihr Interesse. Ihre Fragen beantworte ich gerne. Ja, es wäre sinnvoll, wenn eine Bank in der der Staat beteiligt ist, besonders die heimischen Wirtschaft fördert. Warum die LZB so gehandelt hat und nicht eine andere Strategie gefahren ist, weiß ich nicht. Genaueres kann ich zum jetzigen Zeitpunkt, da ich ja erst in den Landtag gewählt werden muß nicht sagen.
Viele Grüße
Walter Taubeneder