Frage an Walter Nadler von Felix S. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Nadler!
Die CSU wollte in München den Transrapid bauen. Dort ist aber
flaches Land, so dass ich dort den Ausbau der Eisenbahn bevorzuge.
In Bayreuth sieht es aber anders aus. Die Bezirkshauptstadt ist nur
schlecht an den Fernverkehr der DB nach Norden und Westen
angebunden. Mit Inbetriebnahme der Neubaustrecke Bamberg- Erfurt
wird auch der IC/ICE- halt Lichtenfels wegfallen. Gäste aus dem
Norden müssten dann von Bamberg mit dem Nahverkehr bis Bayreuth
fahren.
Wäre nicht die direkte Verbindung Bamberg- Bayreuth die ideale
Referenzstrecke für den Transrapid? Hier gibt es keine vergleichbar
attraktive Bahn, Bayreuth und die Urlaubsregion Fichtelgebirge
bekämen eine optimale Anbindung an die ICE von Bamberg nach
München und Berlin sowie den schnellen RE- Regionalverkehr nach
Würzburg. Die Bezirkshauptstädte Bamberg und Bayreuth könnten
ihre Potentiale vernetzen und für Besucher aus ganz Europa gäbe es
hier die Möglichkeit, Transrapid zu fahren.
Die Strecke könnte entweder entlang der A70 verlaufen oder über
Holfeld. Um Kosten zu sparen, wäre eine eingleisige Strecke denkbar
und um Energie zu sparen und Lärm zu vermeiden, könnte man
darauf verzichten, im Alltagsbetrieb die mögliche
Höchstgeschwindigkeit zu fahren. Für die ca. 60 km würde ca.
Tempo 150 km/h ausreichen, um beide orte in weniger als 30 Minuten
zu verbinden. Denkbar wäre für diese Strecke auch eine verkleinerte,
schmallere Version des Transrapid.
Aber im Ggs. zu München, wo im ebenen Land der vorhandene
Schienenverkehr mit seiner Netzwirkung viel besser ausgebaut werden könnte, fehlt hier diese für die Region so wichtige Verbindung, die im
bewegten Relief als Eisenbahn schwerer zu erstellen ist.
MfG. Felix Staratschek
Sehr geehrter Herr Staratschek,
schön, daß Sie Bayreuth und Bamberg mit einer derart tollen Verbindung versehen wollen. Ich meine, die Kosten würden in keinem Verhältnis zu der Anzahl der Benutzer und zum Nutzen für die Region stehen.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Nadler