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Walter Kolbow
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Frage von Christof M. •

Frage an Walter Kolbow von Christof M. bezüglich Verkehr

Hallo Herr Kolbow,

ich wohne zwar in Karlstadt, arbeite aber in Heidingsfeld.

Seit nun fast schon 10 Jahren liegt der "Zeller Bock" brach und es sieht nicht so aus als ob jemals etwas daran gemacht werden wird. Ist der Streit zwischen Bayern und Würzburg (so wurde es einmal erklärt das es daran läge..) so hoffnungslos, oder wird da doch noch etwas geschehen?

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen

Christof Marx

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Marx,

mit Ihrer Einschätzung haben Sie recht: es geht um ein Problem, das zwischen Würzburg und der bayerischen Staatsregierung geklärt werden muss. Ich habe daher Ihre Anfrage weitergeleitet an unseren Würzburger Landtagsabgeordneten Rainer Boutter, der sich um das Problem kümmern wird. Die Zuständigkeit liegt nicht beim Bund. Daher ziemt es sich auch nicht, sich hier als Bundestagsabgeordneter über Gebühr einzumischen. Was ich tun kann ist, den zuständigen Abgeordneten zu sensibilisieren und ihm meine Unterstützung in der Sache zuzusagen. Das werde ich tun.

Zur Sache: Es geht schlicht darum, dass der Freistaat nur dann Geldmittel zur Verfügung stellen will, wenn im Zuge des Ausbaus des Zeller Bocks eine VERBESSERUNG der verkehrlichen Situation damit einhergeht. Das bedeutet: eine reine Wiederherstellung der Straße in ihren "alten", verkehrstüchtigen Zustand müsste die Stadt alleine bezahlen. Zuschüsse gibt es nur, wenn neben der Sanierung weitere Verbesserungen geschehen. Und hierüber streitet man sich, denn eine Verbesserung im Sinne des Zuschussgebers Freistaat wäre es, wenn man künftig den Schwerlastverkehr über den Zeller Bock leiten könnte, was bislang aus statischen Gründen nicht möglich (mehr) ist. Das wiederum wollen die Anwohner mit aller Kraft verhindern.

Die Stadt versucht nun, stattdessen einen Ausbau des Radweges bzw. Fußgängerweges an dieser Stelle als verkehrliche Verbesserung beim Freistaat genehmigt zu bekommen. Die schweren LKWs blieben somit draußen und Zuschüsse gäbe es trotzdem. Die Staatsregierung wiederum sieht das alles nicht ganz so wie die Stadt und daher herrscht hier eine Blockade, die Sie dann täglich als Autofahrer zu spüren bekommen.

Ich möchte Ihnen wenig Hoffnung machen, dass hier schnell etwas geschieht, werde mich aber wie versprochen in dieser Angelegenheit an den zuständigen Abgeordneten wenden.

Mit freundlichen Grüßen
Walter Kolbow