Wieso ist in den AGB zum Deutschlandticket keine fristlose Kündigung durch den KUNDEN vorgesehen? Tagelang kann man nicht fahren wegen Streiks!
Man wird wohl Job und Ticket ordentlich kündigen damit man in Zukunft nicht draufzahlt für solche absolut nicht nachvollziehbaren Ungerechtigkeiten die ja jederzeit erneut auftreten können ohne ausreichenden Vorlauf (mindestens 6-8 Wochen vorher ankündbar) und auch keine Gesetze in Aussicht sind, die Kunden vor solcher Ausnutzung/Ausbeute schützen! Wieso soll man die Streiktage (Demotage im Übrigen genauso an denen man nicht durchkommen kann) bezahlen die man nicht fahren kann? Das ist absolut unverständlich. Man hat extrem hohe zusätzliche Kosten und Umstände und muss ggf. kilometerweit zum Arbeitsort und spät im Dunkeln kilometerweit stundenlang zurück, da Leihmietwagen auch schwer zu bekommen sind und günstig schon gar nicht! Obwohl sehr viel Geld für einen Mindestlohnempfänger monatlich abgezogen wird: 49 Euro für ein Ticket dass man nicht nutzen kann.
Sehr geehrte Frau M.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Das Deutschlandticket ermöglicht zu sehr attraktiven Konditionen die Nutzung des ÖPNV in ganz Deutschland. Streiks und Demonstrationen sind wichtige und gesetzlich tief verankerte Rechte der Bürgerinnen und Bürger im Land, die fraglos Belastungen für andere mit sich führen können. Daher ist es gerade bei möglichen Streiks wichtig, dass alle Beteiligten sich ihrer Verantwortung bewusst sind und ernsthaft Lösungen am Verhandlungstisch suchen.
Mit besten Grüßen
Dr. Volker Wissing
Weitere Fragen an Volker Wissing
Wir sollten weniger polarisierende Maßnahmen ergreifen.
Wir sollten lieber über den Einsatz digital vernetzter Verkehrsleitsysteme sprechen, die situativ Geschwindigkeiten anpassen.
Dem Deutschen Bundestag stünde es grundsätzlich frei, anderweitige Grenzwerte zu beschließen.
Wenden Sie sich für eine umfassende Beantwortung gerne an die zuständigen Finanz- und Haushaltspolitiker und -Politikerinnen.