Wäre ein Homeofficegesetz nicht hilfreicher als ein Tempolimit?
in Zeiten von Corona hat es sich gezeigt, dass viele Tatigkeiten von zu Hause aus erledigt werden können. In der Zwischenzeit gehen viele Firmen wieder zu einer Anwesenheitspflicht über, bei der Pendler wieder auf den Straßen für unnötige Umweltbelastung sorgen. Wäre es im Zuge der Klimaziele nicht besser, wenn diese Menschen von zu Hause aus arbeiten würden? Allerdings geht das wohl nicht ohne gesetzliche Verpflichtung.
Hier könnte man mehrere Herausforderungen in einem Waschgang erledigen. Jedes Auto, das nicht auf der Straße ist, hilft.
Es wäre einen Gedanken wert.
Mit freundlichen Grüßen aus der Südpfalz,
Mathias. D.
Sehr geehrter Herr D.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Grundsätzlich halte ich es für richtig, dass Arbeitgeberinnen und Arbeitnehmer über ihre Arbeitssituationen und -möglichkeiten sprechen und gute Lösungen finden. In vielen Berufen ist es heute ohne Probleme möglich, mobiles Arbeiten zu ermöglichen. Jedoch sollte es doch eher im Einzelfall zu entscheiden sein, da die Anforderungen in den Unternehmen und Firmen zum Teil recht unterschiedlich sind. Insbesondere kann das Anbieten solcher flexiblen Arbeitsplatzmodelle ein Wettbewerbsvorteil mancher Unternehmen um Arbeitskräfte bedeuten.
Mit besten Grüßen
Dr. Volker Wissing
Weitere Fragen an Volker Wissing
Wir sollten weniger polarisierende Maßnahmen ergreifen.
Wir sollten lieber über den Einsatz digital vernetzter Verkehrsleitsysteme sprechen, die situativ Geschwindigkeiten anpassen.
Dem Deutschen Bundestag stünde es grundsätzlich frei, anderweitige Grenzwerte zu beschließen.
Wenden Sie sich für eine umfassende Beantwortung gerne an die zuständigen Finanz- und Haushaltspolitiker und -Politikerinnen.