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Volker Wissing
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Frage von Dieter R. •

Der wissenschaftliche Dienst des Bundestags geht davon aus, dass bis 2050 die Vollkosten für E-Fuel 1€/ Liter betragen werden. Warum verwenden Sie das nicht in Ihrer augenblicklichen Argumentation?

Sehr geehrter Herr Wissing.
die Dokumentation des wissenschaftlichen Dienstes geht von einem langfristigen (2050) Herstellungspreis von 1 Euro/Liter Dieseläquivalent aus, wenn bei der Produktion CO2 aus der Luft zur Verwendung kommt. Der Preis für fossilen Sprit dürfte sich bis dahin auch verteuern, womöglich auf ein ähnliches Niveau. Der Verkaufspreis von E-Fuels wäre dann politisch einstellbar.
https://www.bundestag.de/resource/blob/818128/29f9702acd2ddfadf53b9816470949cb/WD-8-079-20-pdf-data.pdf

Man hört keinen Widerspruch wenn behauptet wird, dass ein Verbrenner- Verbot sein müsse, weil die Vollkosten für synthetische Treibstoffe bei über 5 € lägen. Mit derartiger Argumentation ist unter anderem Frau Claudia Kempfert derzeit in allen Medien unwidersprochen präsent.
Hinweis: Wenn CO2 nicht aus der Luft entnommen werden muss, würden die Vollkosten deutlich geringer sein!
Verbrenner wären folglich wirtschaftlich betreibbar und hätten folglich noch eine Zukunft!
MfG
Dieter R.

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Antwort von
parteilos

Sehr geehrter Herr R.,

vielen Dank für Ihre Frage.

Mit der Entscheidung, den Betrieb von Verbrennungsmotoren mit synthetischen Kraftstoffen zu ermöglichen, wurde ein Signal der Technologieoffenheit gesetzt. Jetzt arbeiten wir daran, gute Rahmenbedingungen für die Herstellung und Verwendung von E-Fuels zu setzen, damit sie schnellstmöglich zum Einsatz kommen können.

Mit besten Grüßen

Dr. Volker Wissing

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