Frage an Volker Wissing von Hans S. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Dr. Wissing,
folgt man der bisherigen Diskussion so stellt sich folgende Frage:
1 Wie hoch ist das Gesamtaufkommen der Einkommens/ und Lohnsteuer? (z.B. 2005 oder 2006)
2.Wieviel davon in % oder € zahlen sogn. Spitzenverdiener ?
3. Wer und wieviele Personen werden bei dieser Betrachtung zu den sogn. Spitzenverdienern (ab welchem zu versteuernden Einkommen ?) gezählt.
4. Halten Sie es immerhin für möglich, das eine teilweise realitätsfremde Diskussion um eine Umverteilungsgerechtigkeit, die sich an der angeblich nicht leistungsgerechten (und damit) Überzahlung von einer kleinen Gruppe von Bürgern festmacht ... letztlich an der Lösung der Probleme nämlich mehr soziale Gerechtigkeit zu erreichen ... zum Gegenteil führt ?
Vorab besten Dank
Sehr geehrter Herr Stein,
vielen Dank für Ihre Anfrage vom 7. November 2007.
Zu der Frage des Anteils der verschiedenen Einkommensgruppen am Aufkommen der Einkommenssteuer habe ich im Oktober 2006 eine schriftliche Frage an die Bundesregierung gestellt. Aus der Antwort der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen, Frau Dr. Barbara Hendricks (SPD), geht hervor, dass 7,7% der Steuerpflichtigen einen Einkommenssteuersatz von über 40% entrichten und damit zu 43,7% des Einkommenssteueraufkommens beitragen.
Die vollständige Antwort finden Sie unter http://dr-volker-wissing.org.liberale.de/meldung.php?id=28775&pid=48889 .
Die FDP setzt sich für eine Entlastung aller Bürgerinnen und Bürger ein. Wir haben deshalb ein Einkommenssteuermodell mit den Sätzen 15, 25 und 35% entwickelt. Unser Steuersystem ist einfach, gerecht mit niedrigen Sätzen. Die FDP hat damit einen Vorschlag gemacht, der weit über das hinaus geht, was bislang von den anderen Parteien vorgelegt wurde. Während bei anderen Parteien die Bierdeckel verschämt in den Schubladen verschwunden sind, setzt die FDP nach wie vor auf Steuersenkung und -vereinfachung.
Das FDP-Steuerkonzept können Sie unter http://www.hermann-otto-solms.de/sitefiles/reden/1176/1142519561.pdf herunterladen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Volker Wissing, MdB
Weitere Fragen an Volker Wissing
Wir sollten weniger polarisierende Maßnahmen ergreifen.
Wir sollten lieber über den Einsatz digital vernetzter Verkehrsleitsysteme sprechen, die situativ Geschwindigkeiten anpassen.
Dem Deutschen Bundestag stünde es grundsätzlich frei, anderweitige Grenzwerte zu beschließen.
Wenden Sie sich für eine umfassende Beantwortung gerne an die zuständigen Finanz- und Haushaltspolitiker und -Politikerinnen.