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Frage von Christian M. •

Frage an Volker Wissing von Christian M. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrter Herr Dr. Volker Wissing,

viele Dank für die Beantwortung meiner Frage ( http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-575-38052--f373372.html#q373372 )

Aber finden Sie nicht das auch 176.000 Menschen (wie von Ihnen genannt) ganz schön viele sind? Und wer weiß wie die sich integrieren werden; wir haben jetzt schon Probleme mit vielen nicht-integrierten Migranten; siehe Links:

http://www.amazon.de/Kein-D%C3%B6ner-Land-Interviews-Migranten/dp/3423249528/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1363970152&sr=1-1

http://www.amazon.de/Migrantengewalt-unser-Staat-selbst-entmachtet/dp/3937820132/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1363970178&sr=1-1

Sollten wir nicht erstmal die bereits vorhandenen richtig integrieren (oder abschieben, wenn sie sich nicht integrieren wollen) und dann erst neue reinlassen?

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Antwort von
parteilos

Sehr geehrter Herr Miller,

vielen Dank für Ihre Frage vom 22. März 2013.

Es geht mir nicht darum, Integrationsprobleme klein zu reden, genauso wenig möchte ich diese allerdings dramatisieren.

Migration und Integration werden kaum geordnet nacheinander, sondern stets gleichzeitig ablaufen. Integration ist auch nicht nur eine Sache der Migranten, sondern es ist auch eine Aufgabe des Einwanderungslandes, nicht zuletzt indem es klar definiert, was es von Migrantinnen und Migranten erwartet. Wenn Sie jetzt aber einen vollständigen Migrationsstopp verhängen, verhindern Sie auch die Zuwanderung von Fachkräften, die unser Land, nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels, dringend benötigt. Die Eurokrise in Südeuropa hat dazu geführt, dass viele hervorragend ausgebildete Fachkräfte nach Deutschland ausgewandert sind.

Wir sollten daher Migration und Integration nicht nur als Problem, sondern auch als Chance sehen.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Volker Wissing, MdB

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